Würzburg (POW) Bei eisiger Kälte haben sie am Welt-Aidstag, 1. Dezember, auf dem Würzburger Domvorplatz ihren neuen Kalender für 2011 vorgestellt: die Aids-Beratungsstelle der Caritas, das Würzburger Gesundheitsamt, die Gemeinschaft Sant`Egidio, „Schwups – die schwule Präventionsgruppe Würzburg“, Terre des hommes und die Toleranzfabrik e.V. Der Kalender, für den sich viele Berufsgruppen und Schulklassen fotografieren ließen und der ebenso viele Sponsoren fand, soll eine Solidaritäsbekundung sein für alle Menschen, die von HIV/Aids betroffen sind. Der Erlös kommt einem von der Caritas und dem Missionsärztlichen Institut betreuten Aidsprojekt in der Ukraine zugute.
Waren im vergangenen Jahr Würzburger Schüler mit einer 50 Meter langen roten Schleife – dem weltweit bekannten Symbol für die Solidarität mit HIV-Positiven – vor Würzburger Kirchen, Schulen und öffentlichen Gebäuden für die Kalenderbilder abgelichtet worden, hatten die Organisatoren diesmal verschiedene Personengruppen in Stadt und Landkreis Würzburg vor die Kamera gebeten. Neben Schülergruppen aus dem Landkreis zeigen die Bilder des Fotografen Michael Hausknecht auch die Würzburger Berufsfeuerwehr mit der Aids-Schleife in ihrem Hof, Auszubildende der Handwerkskammer im DJK-Stadion oder die Giemäuler Fastnachtsgilde vor dem Heidingsfelder Salmannsturm.
Alle Kalenderblätter transportieren kurze Informationen über die Verbreitung und Auswirkung von HIV/Aids, doch vor allem zeigen sie die Solidarität der Bevölkerung mit den Auswirkungen dieser Krankheit. 13 Firmen, Banken, Institute und Gaststätten haben den Kalender, der in einer Auflage von 1000 Stück produziert wurde, gesponsert. Gegen Spende ist er in den nächsten Tagen bei den beteiligten Organisatoren und vielen öffentlichen Stellen in Würzburg zu bekommen.
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