„Mit 80 habe ich alles zum Leben, da brauche ich nicht noch Dutzende Flaschen Frankenwein“, sagte Kuttenkeuler verschmitzt. Wichtiger sei es in seinen Augen vielmehr, dass die Ehrenamtlichen rund um Matheis, die in der Wärmestube so beherzt ihren Dienst tun, sich weiter engagieren könnten, ohne um den Erhalt des bekannten Tagesaufenthaltes fürchten zu müssen. Für Kuttenkeuler ist der Franziskaner-Minorit die zentrale Figur und wichtiger Ansprechpartner für Hilfsbedürftige in der Wärmestube, aber auch in anderen Einrichtungen. Zur Wärmestube kam Kuttenkeuler über seine Ehefrau Helga, die im Jahr 1997 als eine der ersten ehrenamtlichen Frauen die Einrichtung mit aus der Taufe gehoben hat. Über zehn Jahre hat sie dort mit den hauptamtlichen Kräften zusammengearbeitet. „Die Wärmestube hat seit der Gründung schon so manche finanzielle Talsohle durchschritten und trotzdem konnte man die Verantwortlichen immer wieder von der Bedeutung dieser sozialen Einrichtung für die Armen und für die Menschen am Rande überzeugen. Und bei dieser Überzeugungsarbeit haben die Ehrenamtlichen immer eine wesentliche Rolle gespielt“, betonte Kuttenkeuler.
(2918/0768; E-Mail voraus)
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