Würzburg (POW) Mit einem Pontifikalamt im Würzburger Kiliansdom hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Sonntag, 26. September, die Herbstsammlung der Caritas eröffnet. Das Sammlungsmotto „Wer mit anderen teilt, ist reicher“ setzten Mitglieder der Seniorentheatergruppe des Kleinostheimer Hauses Sankt Vinzenz von Paul zu Beginn des Gottesdienstes mit einigen Szenen aus dem Märchen „Sterntaler“ um. Bischof Hofmann ging in seiner Predigt auf die Geschichte des Diözesan-Caritasverbands ein, der in den vergangenen Tagen seinen 90. Geburtstag beging. Er zollte dem Leben des Caritasheiligen Vinzenz von Paul seinen Respekt. Der Namenspatron des Würzburger Caritasverbandes lebte im 16. und 17. Jahrhundert in Frankreich und gelte als Begründer der Caritasidee in Europa, sagte der Bischof.
Eindringlich beschrieb er die Wichtigkeit der sozialen Arbeit der Kirche und appellierte an ein starkes Netzwerk zwischen der Kirche und ihrer Caritas: „Verbandliche Caritas kann ihre ganze Wirksamkeit dann entfalten, wenn die ganze Pastoral – auch und gerade in den Pfarrgemeinden und Pfarreiengemeinschaften vor Ort – die gemeinsamen Quellen und auch den gemeinsamen Auftrag wahr- und annimmt. Hierin liegen die Chancen und Perspektiven einer wirklich missionarischen Kirche“, sagte der Bischof. Den vielen tausenden Ehrenamtlichen, die diese Woche für die Caritasarbeit sammeln gehen, gab er Gottes Segen mit auf den Weg. Kinder und Senioren des Kitzinger Mehrgenerationenhaus Sankt Elisabeth griffen das Thema Teilen mit besinnlichen Texten auf und schenkten den Gottesdienstbesuchern kleine Kärtchen mit selbstgestrickten Hoffnungs-, Vertrauens- und Glaubensfäden.
Im Anschluss an den Gottesdienst, den der Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Professor Martin Berger und die Kantorin Angela Lixfeld, Mitarbeiterin des Caritasverbandes, musikalisch gestalteten, luden der Bischof und die Domkapitulare Clemens Bieber und Dietrich Seidel alle Haupt- und Ehrenamtlichen der Caritas zu einer Begegnung in den Domkreuzgang ein.
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