Richard Heßdörfer wurde 1948 in Retzbach geboren. Er war als Seminarist im Franziskanerkloster Altstadt in Hammelburg und legte am dortigen Frobenius-Gymnasium das Abitur ab. Am 3. Oktober 1968 trat er in den Franziskanerorden ein. Theologie studierte er in München und Münster. Am 11. August 1974 empfing er durch Missionsbischof Antonio Eduardo Bösl in Hammelburg die Priesterweihe. Anschließend wirkte Heßdörfer als Priester in München-Aubing, Freystadt sowie von 1992 bis 1995 als Pfarr- und Wallfahrtsseelsorger in Dettelbach. 20 Jahre war er in Nürnberg-Sankt Ludwig, davon neun als Pfarrer und Guardian. 2004 wurde er Guardian im Kloster Dettelbach sowie Wallfahrtsseelsorger und mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Sand Dettelbach“.
Alexander Weissenberger wurde 1939 in Würzburg geboren und wuchs in Fuchsstadt bei Hammelburg auf. Dem Franziskanerorden trat er 1960 in Dietfurt im Altmühltal bei. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie an der Ordenshochschule der Franziskaner in München weihte ihn Missionsbischof Edgar Häring am 17. Juli 1966 in München-Sankt Gabriel zum Priester. Danach war Weissenberger von 1967 bis 1973 Kaplan in Dettelbach. 1973 wechselte er auf den Kreuzberg in der Rhön. Dort führte er 28 Jahre lang den Wallfahrts- und Wirtschaftsbetrieb. Viele Jahre war er auch Guardian des Klosters. Bei seiner Verabschiedung vom Kreuzberg im Juli 2001 wurde er mit der Liborius-Wagner-Plakette der Diözese Würzburg ausgezeichnet. 2001 kam Weissenberger ins Franziskanerkloster nach Gößweinstein, wo er bis Ende August 2006 an der Wallfahrtsbasilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit wirkte. Im September 2006 kam er zurück ins Bistum Würzburg und wurde Wallfahrtsseelsorger in Dettelbach. Kurzzeitig war er 2010 Wallfahrtsseelsorger auf dem Engelberg im Landkreis Miltenberg, ehe er Ende 2010 wieder als Wallfahrtsseelsorger nach Dettelbach zurückkehrte. 2014 war Weissenberger vorübergehend auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Sand, Dettelbach“.
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