Würzburg (POW) Mit „Würzburg helau, Franken helau, Kölle alaaf“ haben die „1. Karnevalsgesellschaft Elferrat“ und ihr Prinzenpaar Seine Tollität Robert I. und Ihre Lieblichkeit Klaudia I. „von der sportlichen Therapie“ Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei ihrem Besuch im Bischofshaus begrüßt. Der Bischof empfing die närrische Delegation am Dienstag, 21. Februar. Er rief den Besuchern zu, wenn es die närrische Zeit nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Die Freude, die die Narren verbreiteten, sei durch nichts zu bezahlen. Die Narrenschar ermutigte er, positiv zu denken und den Humor nicht zu kurz kommen zu lassen. „Er hilft uns über viele schwierige Dinge hinweg.“
Kurz vor der heißen Phase der Faschingszeit berichtete Sitzungspräsident Dieter Blendel von den insgesamt 80 Terminen, welche im Laufe der Saison anfielen und sichtlich Kraft kosteten. „Im Durchschnitt haben wir bisher pro Person 1,39 Kilogramm Gewicht verloren.“ Als Zeichen der Wertschätzung überreichte Blendel dem Gastgeber eine mundgeblasene Schreibfeder und ein Tintenfässchen. Prinzessin Klaudia hängte Bischof Hofmann den diesjährigen Karnevalsorden um. Besonders erfreut zeigte sich dieser, dass Prinz Robert wie er ein Kölner ist, und servierte dem Gast, der seit sechs Jahren in Würzburg zuhause ist, prompt ein Kölsch. Als musikalischen Brückenschlag stimmte Ehrenpräsident Burkard Pfrenzinger den Kölner Karnevalsschlager „Echte Fründe ston zesamme“ an, den er auf seinem Akkordeon begleitete.
Für den bevorstehenden Ruhestand überreichte die Karnevalsgesellschaft dem Gastgeber im Gegenzug ein Fässchen Würzburger Bier mitsamt passenden Gläsern. Für die Ritaschwestern Laurentiana Gesterkamp und Konradine Arnold, die sich um den Haushalt des Bischofs kümmern, hatte die KaGe Elferrat auch erstmals je einen Faschingsorden im Gepäck. Bevor die närrische Abordnung das Bischofshaus verließ, versprach sie, Bischof Hofmann auch im Ruhestand in dessen neuer Wohnung zu besuchen, falls dessen Nachfolger die Faschingsbegeisterung seines Vorgängers nicht teile. „Da simmer dabei, dat is prima“, erschall es zum Abschied.
mh (POW)
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