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„Verloren geht uns keiner“

100 Busleiter betreuen bei Internationaler Minstrantenwallfahrt die Würzburger Ministranten – Interview mit Edwin Metzler über Aufgaben und Motivation

Rom/Würzburg/Bad Kissingen (POW) Rund 100 Frauen und Männer betreuen als Busleiter die fast 2000 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Würzburg bei ihrer internationalen Wallfahrt in Rom. Sie kümmern sich um das Tagesprogramm der 32 Busgruppen und achten darauf, dass in den Menschenmassen der Ewigen Stadt keiner verloren geht. Einer von ihnen ist der 58-jährige Edwin Metzler aus Ramsthal im Landkreis Bad Kissingen. Er betreut Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Saalethal. Im folgenden Interview erläutert er seine Aufgaben und seine Motivation.

POW: Sie sind einer der rund 100 Busleiter. Welche Aufgaben haben Sie?

Edwin Metzler: Zuallererst achte ich darauf, dass unsere Gruppe, die aus 65 Personen besteht, immer beisammen bleibt. Mit meiner Kollegin Rebekka Lang kümmere ich mich darum, dass die Teilnehmer alle wichtigen Informationen bekommen. Unterwegs habe ich die Sehenswürdigkeiten am Weg wie das Etschtal oder die Toscana vorgestellt. Hier in Rom habe ich das Organisatorische im Blick und sorge dafür, dass alles seinen geordneten Gang geht. Außerdem achte ich darauf, dass das antike, das kirchliche und weltstädtische Rom für die Jugendlichen erlebbar wird.

POW: Was hat sie bewogen, diese Aufgabe zu übernehmen?

Metzler. Ich war früher Kreisjugendring-Vorsitzender und habe außerdem 19 Mal als Pilger das Heilige Land besucht. Von daher bringe ich ein wenig Erfahrung mit. Ich habe mich als Soldat einst im Pfarrgemeinderat der Christkönigskirche im Lager Hammelburg engagiert und bin heute in der Kirchenverwaltung in Ramsthal aktiv. Mein Schwerpunkt liegt darauf, die Ministranten in unserer Pfarreiengemeinschaft zusammenzubringen. Da ist diese Romwallfahrt, die für mich auch eine Premiere ist, eine gute Gelegenheit. Außerdem habe ich keine Schwierigkeit damit, Verantwortung zu übernehmen.

POW: Wie schaffen Sie es, dass alle Jugendlichen ihrer Gruppe immer zur rechten Zeit zusammenkommen?

Metzler: Die Gruppe ist sehr diszipliniert und zuverlässig. Zum vereinbarten Zeitpunkt sind bisher immer alle am festen Treffpunkt.

POW: Und wenn doch einmal einer verloren geht?

Metzler: Jeder einzelne hat die Handynummer des Busleiters sowie die der Wallfahrtsleitung. Dort kann er anrufen und wir geben Anweisungen, wie es am schnellsten wieder zur Gruppe oder ins Hotel geht. Verloren geht uns sicher keiner. Die Organisation durch die Wallfahrtsleitung um Dirk Rudolph ist im Übrigen hervorragend. Als Soldat weiß ich genau, wovon ich spreche.

Interview: Markus Hauck (POW)

(3110/0998; E-Mail voraus)

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