Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Verlässliche Handreichung

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann schließt sich Bericht der Arbeitsgruppe zur Frage der Laienpredigt in der Eucharistiefeier an – Brief an alle Seelsorger im Bistum

Würzburg (POW) Eine Handreichung für den Umgang mit der Frage nach der Predigt von Laien in der Eucharistiefeier hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann allen Seelsorgern im Bistum Würzburg übermittelt. In dem an die Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten gerichteten Schreiben schließt sich Bischof Hofmann den Ergebnissen der 2005 eingerichteten Arbeitsgruppe zu Fragen der Laienpredigt an.

In ihrem Bericht kommt die Arbeitsgruppe „Laienpredigt“ zu dem Schluss, dass eine Predigt von Laien in der Eucharistiefeier mit Blick auf die für die ganze Weltkirche geltenden Vorgaben nicht möglich sei. Deutlich macht der Bischof, dass er die theologische Begründung für diese Vorgabe, die ganz wesentlich mit der personalen Einheit des Vorsteherdienstes in der Eucharistiefeier zu tun habe, bereits mehrfach erläutert habe. Weiter benennt die Arbeitsgruppe exemplarisch einige Möglichkeiten, wie die Verkündigung in der Eucharistie in besonderen Fällen wahrgenommen werden könne. Hierbei werden praktische Anweisungen für Einzelfälle in einer Pfarrei gegeben, wenn beispielsweise ein Priester wegen Krankheit, Alter, Überlastung oder mangelnder Sprachkenntnisse keine Predigt vorbereiten könne.

Bischof Hofmann wertet den Bericht der Arbeitsgruppe als verlässliche Handreichung. „Ich hoffe auch, dass diese Ausführungen dazu beitragen, sowohl die gemeinsame Grundlage wie das unverzichtbare Eigenprofil der verschiedenen Ämter und Dienste in der Liturgie zu verdeutlichen. Ausdrücklich festhalten möchte ich darüber hinaus, dass mir die Predigt von Laien in Gottesdiensten außerhalb der Eucharistiefeier sehr wichtig ist. In Andachten, im Stundengebet, in Wort-Gottes-Feiern am Werktag und, wo sie gerechtfertigt sind, am Sonntag können und sollen Laien den Dienst der Verkündigung übernehmen. Sie tragen damit zu einer Vielfalt in der Weitergabe der Frohen Botschaft bei“, betont der Bischof.

Die Arbeitsgruppe „Laienpredigt“ hatte Bischof Hofmann im vergangenen Jahr gebildet. Sie sollte die wiederholt im Bistum Würzburg gestellte Frage klären, ob es Laien möglich ist, in der Eucharistiefeier zu predigen. Als Mitglieder berief Bischof Hofmann Weihbischof Helmut Bauer, Liturgiereferent Dr. Stephan Steger, den stellvertretenden Leiter der Katholischen Akademie Domschule, Dr. Rainer Dvorak, den Bischöflichen Sekretär Dr. Martin Faatz und Offizial Dr. Stephan Rambacher. Um Einzelfragen über die im Bericht hinaus genannten Fälle zu klären, bleibt die Arbeitsgruppe bestehen.

Der Bericht der Arbeitsgruppe findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de.

(0706/0260; E-Mail voraus)