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Trauer, Angst und Mitgefühl

Fürbittbuch in der Marienkapelle, „Brennpunkt“ der Domschule und ökumenische Feier in Sankt Johannis angesichts der Katastrophe in Japan

Würzburg (POW) Ein ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Regionalbischof Dr. Christian Schmidt, ein ausliegendes Fürbittbuch vor einer brennenden Kerze in der Marienkapelle am Markt und ein „Brennpunkt“ der Katholischen Akademie Domschule greifen in Würzburg die Katastrophe in Japan auf und bieten Möglichkeiten, für die Menschen in der Krisenregion zu beten und über die Ängste dieser Tage nachzudenken.

In der Marienkapelle am Markt können Menschen ihre Trauer und Ängste angesichts der Katastrophe in Japan zum Ausdruck bringen. Mitgefühl und Sorgen treiben nach Angaben der Ökumenischen Citypastoral in diesen Tagen auch die Menschen in Würzburg um. Deshalb habe man ein Buch aufgelegt, in dem Würzburger Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Gedanken niederschreiben könnten, die dann in den Gottesdiensten aufgenommen werden. Darüber hinaus sind Besucher eingeladen, in der Marienkapelle für die Opfer zu beten oder eine Kerze zu entzünden. Nach dem Gebet der Nagelkreuz-Initiative am Freitagmittag, 18. März, eröffneten der katholische Stadtdekan Domkapitular Dr. Jürgen Vorndran, der stellvertretende evangelische Dekan Gerhard Neumeister, Pfarrerin Susanne Wildfeuer und Gemeindereferentin Gabriele Flörchinger von der Citypastoral den Gedenkort. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand nahm als Rektor der Marienkapelle an dem Gebet teil. Gemeinsam beteten die Seelsorger: „Gott, wende du jetzt allen Menschen in Japan deinen Blick zu und halte segnend deine Hände über ihnen ausgebreitet. Schenke uns deinen Frieden.“

„Wohin führt die Angst?“, fragt ein „Brennpunkt“ der Katholischen Akademie Domschule am Mittwoch, 23. März, um 19.30 Uhr im Sankt Burkardus-Haus in Würzburg. Referent Professor Pater Dr. Josef Römelt aus Erfurt lädt zum ethischen Nachdenken ein. „Angesichts der katastrophalen Ereignisse in Japan empfinden viele unterschiedliche Ängste“, heißt es in der Einladung. In diesem Zusammenhang werde auch die Ambivalenz von Angst deutlich: Einerseits könne sie lähmen und Verzweiflung hervorrufen. Auf der anderen Seite bewirke sie Handlungen, die zu beruhigen versuchen. Somit stehe Angst zwischen Lethargie und Aktionismus. Der Abend geht den Fragen nach, was für einen guten Umgang mit Angst notwendig ist und wie sich schließlich aus der Berücksichtigung der Angst heraus Maßstäbe für ein verantwortungsvolles Handeln gewinnen lassen.

Einen ökumenischen Gottesdienst feiern Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Regionalbischof Dr. Christian Schmidt am Donnerstag, 24. März, um 19 Uhr in der evangelischen Johannis-Kirche in Würzburg. Dabei wird besonders der Menschen in Japan gedacht.

(1211/0336; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto vom Fürbittbuch in der Marienkapelle abrufbar im Internet