Pater Theodosius habe nicht nur einzelnen Menschen beigestanden, sondern ein Netzwerk geschaffen, das sich ausbreiten konnte, sagte Pfarrer Christian Ammersbach, Schülerseelsorger der Diözese Würzburg. Zur Verdeutlichung knüpften die rund 500 Schüler, Lehrkräfte und Schwestern ein großes buntes Netz durch die ganze Kirche. Florentini lebte zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Schweiz. Unter dem Leitspruch „Das Bedürfnis der Zeit ist Gottes Wille“ nahm er die Anliegen der schwachen und benachteiligten Menschen seiner Zeit wahr und gründete Krankenhäuser, Schulen und Fabriken, in denen die Arbeiter gerecht entlohnt werden sollten. Das frühere Mädchenbildungswerk trägt seit einem Jahr den Namen Theodosius-Florentini-Schule, nachdem auch Jungen aufgenommen wurden.
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