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Tag der Hoffnung für die Menschen

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann: Hochfest Mariä Empfängnis schafft Glaubenssicherheit – Auch Geweihte bleiben Sünder

Würzburg (POW) Auch besonders Berufene sind und bleiben nach den Worten von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann sündige Menschen. „Die Sünden der ersten Jünger und Apostel Christi wurden nie verschwiegen“, sagte er am Hochfest Mariä Empfängnis, 8. Dezember, bei einem Gottesdienst im Kiliansdom. Jedes Jahr werde zum Beispiel die dreimalige Verleugnung Jesu durch Petrus, den Felsen der Kirche, in den Passionsberichten geschildert. Paulus beklage ganz offen seine Verfehlungen.

Der Festtag Mariä Empfängnis sei ein Tag der großen Hoffnung auf Gottes Heilswillen für die Menschen. „Maria, die Gottesmutter, war vom ersten Augenblick ihres Daseins an von aller Erbschuld befreit und blieb auch ein ganzes Leben lang sündenlos. Sie, die neue Eva, wurde so zur ‚Mutter aller Lebenden‘“, betonte der Bischof.

Papst Pius IX. hatte am 8. Dezember 1854 das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet. Damit habe dieser eine Glaubenssicherheit geschaffen, die fortan allen Menschen wie ein schützender Mantel umgehängt worden sei, sagte Bischof Hofmann. Dass Berufung und Weihe nicht automatisch die betreffende Person sündenfrei mache, dürfte eigentlich jedem klar sein, sagte der Bischof mit Blick auf Missbrauchsfälle in der Kirche im vergangenen Jahr.

(5010/1570; E-Mail voraus)