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Stift in neuem Licht

Vorläufige Lichtinstallation zeigt, wie Beleuchtung des Gebäudekomplexes um die Aschaffenburger Stiftsbasilika in Zukunft aussehen soll – Abschluss der Arbeiten Ende Juli geplant

Aschaffenburg (POW) Für eine Nacht in ein völlig neues Licht getaucht hat sich die Aschaffenburger Stiftsbasilika präsentiert: Mit einer vorläufigen Installation wurde das neue Lichtkonzept vorgestellt, das ab Juli 2006 die Kirche und weitere Gebäude rund um den Stiftplatz erhellen soll. Viele Bürger nahmen im Laufe des Samstagabends, 18. Februar, zwischen 18 und 23 Uhr die Gelegenheit wahr, das vom Bingener Lichtplaner Wilfried Flashaar entworfene Lichtkonzept zu betrachten und zu diskutieren.

Das Stift Sankt Peter und Alexander mit der Stiftskirche, dem Kreuzgang und dem Stiftskapitelhaus bildet seit Jahrhunderten eines der Wahrzeichen der Stadt Aschaffenburg. Darum ist es nach Ansicht der Verantwortlichen wichtig, das historische Ensemble auch ins rechte Licht zu rücken. Die momentan installierte Beleuchtungstechnik wird den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht: Sie entspricht weder den heutigen Anforderungen an Insektenschutz und Energieeinsparung noch den Möglichkeiten einer imposanten Inszenierung.

Deswegen wurde ein neues Lichtkonzept in Auftrag gegeben, das Lichtverlust vermeidet und auf dem neuesten Stand der Technik ist. Lichtplaner Flashaar hat ausgerechnet, dass die geplante Installation nicht mehr Strom verbraucht als das heute schon vorhandene Flutlicht. Nicht nur die Technik ist neu: Akzente sollen jetzt auf die Architekturdetails gesetzt werden. Statt einer einheitlichen Fläche sollen Fenster, Gesimse, Portale und Figuren der Kirche hervorgehoben werden. Außerdem werden das Stiftskapitelhaus, das Glöcknerhaus, die Löwenapotheke und der Stiftsbrunnen mit einbezogen.

Für das Lichtkonzept sind 50.000 Euro veranschlagt, die von der Stadt Aschaffenburg übernommen werden. Um ein einheitliches Bild der Lichttöne zu erreichen, soll die Kirchenwestfassade farblich an die frisch restaurierte Front der Maria-Schnee-Kapelle angepasst werden. Die dafür veranschlagten Kosten von 30.000 Euro hat die Stiftspfarrei zu tragen. Bis zum 28. Juli sollen die Installation der neuen Lichtanlage und die Fassadenrenovierung abgeschlossen sein. Dann beginnt in Aschaffenburg das 81. Deutsche Bachfest. Allein 14 Veranstaltungen sollen in der Stiftsbasilika stattfinden. Der Stiftsplatz wird sich dann im besten Licht zeigen.

bv (POW)

(0806/0291; E-Mail voraus)