Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Steckdose für den Akku des Lebens“

105 Jugendliche und junge Erwachsene begeistert von Taizé-Fahrt der Kirchlichen Jugendarbeit der Diözese Würzburg

Würzburg/Schweinfurt/Aschaffenburg (POW) Mit großer Begeisterung sind 105 junge Frauen und Männer im Alter von 15 bis 29 Jahren von der einwöchigen Fahrt der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) des Bistums Würzburg in den ökumenischen Wallfahrtsort Taizé zurückgekehrt.

Eine Woche Gast sein in Taizé heißt, sich in den Tagesrhythmus der Gemeinschaft der Brüder von Taizé zu begeben: Dreimal am Tag läuten die Glocken zum Gebet in die Kirche der Versöhnung, wo selbstverständlich alle ihren Platz auf dem Boden finden und gemeinsam die Gesänge von Taizé anstimmen. Immer wieder beschreiben die Jugendlichen in ihren Rückmeldungen, dass gerade diese Liturgie, die Gesänge, aber vor allem auch die Stille es seien, die die Gebetszeiten so faszinierend machten: „In der Stille kann ich mich neu kennenlernen“, sagte Vanessa Stinggl (15) aus Obertheres.

Ganz wichtig sei auch die Gemeinschaft, die man mit vielen Menschen aus unterschiedlichen Nationen erleben könne, egal ob in den Gesprächsgruppen, die zur Vertiefung der täglichen Bibeleinführung durch einen Bruder der Gemeinschaft dienen, beim Anstehen in der Essensschlange, beim Verrichten verschiedener Arbeiten oder eben auch wieder in den Gebetszeiten. Kilian Ahlborn-Franz (18) aus Wiesen beschrieb es so: „Man schätzt die direkte Kommunikation wieder neu ein – ohne PC und Handy. Daheim macht man noch viele Sachen nebenbei, hier wird jeder ernst genommen, so wie er ist. Besonders habe ich das in der Stille bei den Gebetszeiten erlebt: Alle sind um mich herum, aber ich kann auch ganz allein sein vor Gott!“

Für Luisa Endres (19) aus Karlstein ist Taizé ein „unbeschreiblicher“ Ort: „So viele, so tolle Leute in kürzester Zeit kennen zu lernen, das geht sonst nirgendwo!“ „Es ist schön, Leute aus anderen Ländern kennen zu lernen, und es entsteht eine Gemeinschaft trotz unterschiedlicher Herkunft. Man kann den Glauben neu entdecken, zum Beispiel beim Gebet vor dem Kreuz“, erläuterte Jens Körber (20) aus Grafenrheinfeld. Pia Dugge (16) aus Goldbach formulierte ihre Erfahrung so: „Taizé ist wie eine Steckdose für den Akku des Lebens!“

Immer wieder gab es während der Woche Begegnungsmöglichkeiten über Nationen- und Kontinentegrenzen hinweg: Wenn die von Taizé eingeladenen Südamerikaner ihren Kontinent den Europäern vorstellten und mit Tänzen und Liedern richtig Stimmung machten. Oder wenn in den Gesprächsgruppen über Sprachschwierigkeiten hinweg die jungen Menschen sich aufeinander und auf die unterschiedlichen Vorstellungen vom Glauben einließen.

Es ist immer ein „Pilgerweg des Vertrauens“, den die Brüder von Taizé mit den jungen Menschen gehen und ihnen auf den Weg mitgeben, weil sie ihnen zutrauen, dass sie die Erfahrungen, die sie in Taizé gemacht haben, auch zu Hause weiter leben. Einige haben gleich in Taizé beschlossen, sich selbstverständlich am Europäischen Silvestertreffen dieses Jahr in Rotterdam wieder zu sehen.

Die kja-Regionalstellen laden in den unterschiedlichen Regionen auch dieses Jahr deswegen zu einer „Nacht der Lichter“ ein und auch zur Fahrt zum Europäischen Treffen zum Jahreswechsel in Rotterdam vom 28. Dezember bis zum 1. Januar. In Aschaffenburg ist die Nacht der Lichter am Freitag, 29. Oktober, um 20 Uhr in der Christuskirche, Pfaffengasse 13 (www.kja-regio-ab.de), in Schweinfurt beginnt die Nacht der Lichter am Sonntag, 21. November, um 19.30 Uhr in der Kirche Peter und Paul im Stadtteil Hochfeld (www.kja-regio-sw.de), in Würzburg ist sie am Samstag, 27. November, um 19.30 Uhr im Kiliansdom, anschließend gibt es ein Vortreffen zur Fahrt nach Rotterdam (www.kja-regio-wue.de). Anmeldungen für die Fahrt zum Europäischen Treffen bis zum 30. November, bei: kja, Diözese Würzburg, Silke Beetz, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38663100, E-Mail silke.beetz@bistum-wuerzburg.de.

(3810/1178; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet