Aschaffenburg (POW) Bei der „Nacht der offenen Kirchen“ am Freitag, 13. Mai, in Aschaffenburg öffnen sich die Kirchentüren in der Innenstadt wieder für ungewöhnliche Entdeckungen. Vielfältig und bunt sind die Angebote an insgesamt 15 Orten, an denen sich neben der evangelisch-lutherischen und der katholischen Kirche auch die altkatholische und die rumänisch-orthodoxe Gemeinde beteiligen. Die größte ökumenische Veranstaltung am Untermain findet alle zwei Jahre statt.
Um 19.30 Uhr sind die Besucher an drei verschiedenen Orten zu Eröffnungsgottesdiensten eingeladen. In der offenen Jugendeinrichtung Katakombe gibt es einen Jugendgottesdienst, in der Muttergottespfarrkirche eine ökumenische Vesper und in der Schöntalruine einen ökumenischen Eröffnungsgottesdienst. Musik spielt auch in diesem Jahr eine wichtige Rolle. So kann man beispielsweise in der Stiftskirche ein Improvisationskonzert über Themen von Johann Sebastian Bach hören, dem spirituellen Liedermacher Manfred Fuchs in den Schöntalhöfen lauschen oder bei einem Unplugged-Konzert der Band „ZeitZeichen“ in der Sankt Agatha-Kirche selber ins Singen kommen. Dort stellt zudem Simone Gödert unter dem Thema „Glaube, Hoffnung, Liebe“ Gemälde als „Anhaltspunkt fürs Auge“ aus. Im Martinushaus stehen die Bibel, Kontemplation und die Ausstellung „Träume vom Leben und Arbeiten“ im Mittelpunkt.
Neu ist in diesem Jahr der Wolfsthalplatz als ein Ort der Trauer. Wer sich gerne gruselt, kann in der Krypta der Muttergottespfarrkirche Krimigeschichten aus der Bibel hören. Im Kirchenladen wiederum gibt es unter dem Motto „Lachen macht selig“ Humoristisches mit dem Kabarettisten und Liedermacher Klaus Staab. Die „Nacht der offenen Kirchen“ endet um 23.30 Uhr mit dem Abschlusssegen in der Kapuzinerkirche. Das ausführliche Programm gibt es im Internet unter www.kirchennacht-aschaffenburg.de.
bv (POW)
(1816/0539; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet