Über ein Pilotprojekt im Kindergarten Sankt Martin in Collenberg (Landkreis Miltenberg) berichtet das Würzburger katholische Sonntagsblatt in seiner aktuellen Ausgabe vom 14. Januar. Mit Hilfe kleiner Enten erfuhren die Kindergartenkinder vom Wert des Lebens und der Schöpfung: 45 Enteneier wurden im Inkubator gewendet und warmgehalten. Jeden Tag war eine andere Kita-Gruppe für das Versorgen der Eier zuständig. Das Durchleuchten der Eier erlaubte es den Kindern, dem entstandenen Leben beim Wachsen zuzuschauen. So schildert es Leiterin Jenny Cavallo. „Das Schlüpfen der Enten haben wir dann gefilmt und den Kindern auf dem Laptop gezeigt.“ Ähnliche Projekte sollen christliche Werte in katholischen Kindertageseinrichtungen vermitteln. Das soll über die enge Verzahnung von Caritas und Seelsorge gelingen. Dazu haben sich Mitarbeitende aus dem pastoralen Personal der Diözese Würzburg mit Kita-Fachberaterinnen der Caritas zu „Tandems“ zusammengetan. Die „Tandems“ entwickeln gemeinsam mit Kita-Beschäftigten Ideen wie das Collenberger „Entenprojekt“. Das „Tandem“ für die Kita Collenberg bildeten Elisabeth Evans, Kita-Fachberaterin der Caritas, und Gemeindereferent Rainer Kraus. Weiter stellt das Sonntagsblatt kirchliche, historische und touristische Besonderheiten der Alpenregion Bad Ischl – Salzkammergut vor. Die ganze Region wird 2024 zur „Europäischen Kulturhauptstadt“. 23 unterschiedliche Gemeinden präsentieren sich als eine kulturelle Einheit. Beschrieben wird etwa das Beinhaus in Hallstatt, wo die Hälfte der 1200 Totenschädel mit Blumenkränzen bemalt ist – „als Zeichen der Liebe“. Diese Tradition begann um 1720.
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