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Sonntagsblatt: Wenn auf dem Friedhof geklaut wird

Würzburg (POW) Über Diebstähle auf Friedhöfen berichtet das Würzburger katholische Sonntagsblatt in seiner aktuellen Ausgabe vom 18. Februar.

Die ehemalige Friedhofsgärtnerin Käthe Kurzmann erzählt: „Egal, was es ist, ob es Schalen sind oder auf Allerheiligen Erika, alle kriegen sie Füße!“ Auch die Friedhofsverwaltung in Würzburg kennt das Problem. „Da wird immer wieder von Diebstählen berichtet. Die Friedhofsverwaltung macht hierzu allerdings keine Erhebungen“, erklärt der städtische Pressesprecher Christian Weiß. Der Sprecher des Verbands der Friedhofsverwalter in Deutschland (VFD), Dr. Michael Albrecht, sagt, dass über den Sommer nicht viel auf den Friedhöfen passiere. Aber zu den Gedenktagen im November, vor Weihnachten sowie im Frühjahr sei für die Diebe mehr zu holen. Kurzmann hat die Erfahrung gemacht, dass Kreuze nicht geklaut werden. Vor religiösen Gegenständen scheinen manche Diebe doch Respekt zu haben, sagt sie. Außerdem blickt Redakteurin Galina Bauer auf die Kundgebung am 4. Februar in Bad Brückenau zurück. Etwa 600 Menschen demonstrierten auf dem Platz vor dem Alten Rathaus für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz. Dazu eingeladen hatte Klaus Hofmann, Leiter des Hauses Volkersberg. Ralf Sauer, Bildungsreferent bei der Jugendbildungsstätte Volkersberg, erzählt: „Vom Säugling in der Trage bis hin zum Senior mit Rollator waren alle da.“ Im Nachgang habe es viel positive Rückmeldung gegeben. Der Tenor sei immer der gleiche gewesen: „Danke, dass ihr das angeleiert habt. Endlich hatten wir die Möglichkeit, zu zeigen, dass wir mit dem Rechtsruck nicht einverstanden sind.“

(0824/0195; E-Mail voraus)