Das Würzburger katholische Sonntagsblatt berichtet über diesen Brauch in seiner aktuellen Doppelausgabe vom 13./20. August. Am 15. August feiert die Kirche das Fest Mariä Himmelfahrt. Traditionell werden an diesem Tag in den Gottesdiensten Kräuter gesegnet. Ein Würzbüschel soll aus mindestens sieben verschiedenen Heilpflanzen bestehen. An die 300 solcher Sträuße binden die Frauen des Obst- und Gartenbauvereins alle Jahre für eine Bergmesse auf dem sogenannten Hünenhügel. Seit mehr als 20 Jahren werden die Schönbacher Sommerkräuter auf dem 362 Meter hohen Hausberg gesegnet. „Bei klarer Witterung sieht man die Kirchturmspitze von Kloster Banz“, sagt Gartenbauvereinsvorsitzende Ingrid Markert. Mit einem Dutzend Gleichgesinnter zählt sie zu den Hauptakteurinnen rund um die Segnung der Würzbüschel. Weiter stellt das Sonntagsblatt Pater Arnold Schmitt vor, der sich zurzeit als Urlauber in seiner Heimatdiözese Würzburg aufhält. Der Angehörige der Missionare von Mariannhill arbeitet seit 1999 in Papua-Neuguinea. Dort ist er als Priester an der Kathedrale der Großstadt Lae tätig. Schmitt kümmert sich auch darum, dass Bedürftige kostenfreie Krankenhausbehandlungen bekommen und in Lese- und Schreibklassen unterrichtet werden. Ein weiteres Thema sind kirchliche Seelsorgeangebote für Urlauber an Nord- und Ostsee sowie auf Kreuzfahrtschiffen. Gemeindereferentin Ilse Waldenmeier ist Touristenseelsorgerin im Pastoralen Raum Schwarzach am Main – Sankt Benedikt. Sie bot kürzlich auf dem Campingplatz im unterfränkischen Escherndorf eine Urlauber- und Fahrradsegnung an.
(3323/0910; E-Mail voraus)
