Gewalttexte im Alten Testament werden oft verzerrt wahrgenommen: Diese Position vertritt Dr. Stefan Heining, Leiter der diözesanen Arbeitsgemeinschaft Bibelpastoral, in einem Gastbeitrag in der Bistumszeitung. Heining weist darauf hin, dass es auch im Neuen Testament Textstellen gebe, die mit Gewalt oder Rache in Verbindung stehen. Doch die Bibel verherrliche Gewalt nicht. Gerade aus alttestamentlicher Sicht sei Gott derjenige, der Gewalt eindämme und zum Frieden führe. Das sei jedoch in früherer Zeit in christlichen Predigten oder im Religionsunterricht nicht berücksichtigt worden. Die frühere negative Bewertung des Alten Testaments wirke bis heute nach, gibt Heining zu bedenken. Weiter gibt es einen Blick auf den Kiliani-Tag der Jugend am 10. Juli. Mit dezentralen Angeboten in der ganzen Diözese wird die Kirchliche Jugendarbeit (kja) das Fest der Frankenapostel begehen. Weihbischof Ulrich Boom wird an diesem Tag um 18 Uhr beim Jugendgottesdienst in Gelchsheim (Landkreis Würzburg) erwartet. Außerdem geht das Sonntagsblatt der Frage nach, wofür der „Peterspfennig“ verwendet wird. Unter diesem Namen überweist die Kirche im deutschsprachigen Raum Spendengeld nach Rom. Das Geld nutzen Papst und Kurie zur Finanzierung ihrer Aufgaben. Die Peterspfennig-Kollekte findet in diesem Jahr in den Gottesdiensten am 27. Juni statt.
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