Aschaffenburg/Miltenberg/Ochsenfurt/Würzburg (POW) Das 50. Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Freitag, 29. Juni, Pfarrer i. R. Hermann Emge (Würzburg), Pfarrer i. R. Gerd-Eugen Goldhammer (Aschaffenburg), Pfarrer i. R. Wilhelm Kneisel (Miltenberg) und Pfarrer i. R. Herbert Neeser (Ochsenfurt). Sie wurden am 29. Juni 1968 in Würzburg zu Priestern geweiht.
Pfarrer i. R. Hermann Emge (77) war lange Jahre Pfarrer in Gemünden am Main sowie von Unterpleichfeld und Burggrumbach. Emge wurde 1941 in Kälberau geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1968 in Würzburg zum Priester. Danach war Emge zunächst als Aushilfe in Gochsheim und Schweinfurt-Sankt Josef tätig, bevor er Kaplan in Kirchheim wurde. Weitere Kaplansstellen waren Ebern und ab 1972 Schweinfurt-Heilig Geist. Daneben wirkte er auch als Jugendseelsorger zunächst für das Dekanat Ebern und ab 1972 für das Dekanat Schweinfurt-Stadt sowie als Geistlicher Leiter der Schweinfurter Außenstelle des Bischöflichen Jugendamts. 1975 übernahm er die Aufgabe des Kuratus in Großostheim-Ringheim und wurde gleichzeitig Jugendseelsorger des Dekanats Aschaffenburg-West. 1982 wechselte er als Pfarrer auf die Pfarrei Sankt Peter und Paul in Gemünden. Gleichzeitig wurde Emge Verweser und 1987 Pfarrer der Pfarrei Hofstetten, die er bis 1991 betreute. Von 1983 bis 1995 war er zudem Beauftragter für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung im Dekanat Karlstadt. Ab 1990 war er auch Pfarrer der Gemündener Pfarrei Allerheiligste Dreifaltigkeit. 1985 wurde er zusätzlich zum Dekanstellvertreter des Dekanats Karlstadt gewählt. 1997 wechselte Emge als Pfarrer nach Unterpleichfeld und Burggrumbach. Von 1998 bis 2005 übernahm er auch die Seelsorge in der Kuratie Püssensheim. Außerdem wirkte er seit 2003 als Altenseelsorger des Dekanats Würzburg-rechts des Mains. Seit 2011 ist Emge im Ruhestand und hilft in der Seelsorge in Würzburg und dem Umland mit.
Pfarrer i. R. Gerd-Eugen Goldhammer (77) war zuletzt Pfarrer und Wallfahrtspfarrer der Pfarrei Hessenthal-Mespelbrunn. Goldhammer wurde 1941 in Aschaffenburg geboren. Nach dem Abitur 1941 studierte er in Würzburg und München Theologie. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1968 in Würzburg zum Priester. Kaplan war Goldhammer in Güntersleben, Oberleichtersbach, Rimpar und Kahl am Main. 1974 verlieh ihm der Bischof die Pfarrei Unterdürrbach, wobei Goldhammer gleichzeitig als Religionslehrer tätig war. Ein besonderes Ereignis sei die Uraufführung der „Unterdürrbacher Messe“ von Georg Friedrich Keller aus dem Jahr 1837 gewesen, die unaufgeführt im Pfarrarchiv gelegen sei. Zusätzlich übernahm er die Aufgabe des Caritaspfarrers für das Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Zeitweise war er auch nebenamtlicher Verweser von Oberdürrbach. 1987 wechselte Goldhammer als Pfarrer nach Aschaffenburg-Sankt Kilian (Nilkheim). Ab 1989 wirkte er auch als Altenseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt. 1991 übernahm er die Pfarrei Hessenthal-Mespelbrunn und war Wallfahrtspfarrer. In seine Amtszeit fiel das 700. Jubiläum des Marienwallfahrtsortes Hessenthal. Mehrere Jahre war er zusätzlich Beauftragter für Liturgie und Kirchenmusik für das Dekanat Aschaffenburg-Ost sowie seit 2002 auch Dekanatsaltenseelsorger. 2007 trat er in den Ruhestand, den er zunächst in Lohr am Main als Hausgeistlicher der Dillinger Franziskanerinnen verbrachte. Seit Juli 2010 hat er einen Seelsorgsauftrag für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt und den Raum Aschaffenburg, von 2010 bis 2013 war er zudem Rector ecclesiae der Kapuzinerkirche.
Pfarrer i. R. Wilhelm Kneisel (84) war von 1973 bis 2009 Pfarrer in Hafenlohr. Kneisel wurde 1933 in Amorbach geboren. Nach dem Abitur in Mainz studierte er Theologie in Würzburg und München. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1968 in Würzburg zum Priester. Danach war Kneisel zunächst in Obernau und Leidersbach als Aushilfspriester eingesetzt. 1968 wurde er Kaplan in Mömlingen, 1969 Kaplan in Großostheim-Mariä Himmelfahrt. Ab 1973 betreute Kneisel, der auch Kuratus von Windheim war, die Pfarrei Sankt Jakobus der Ältere in Hafenlohr mit Filiale Marienbrunn. 2007 wurde er als Pfarrer der Filiale Marienbrunn entpflichtet. Seit 2009 ist Kneisel im Ruhestand, den er in Miltenberg verbringt.
Pfarrer i. R. Herbert Neeser (77) war 20 Jahre Pfarrer in Veitshöchheim. Neeser wurde 1940 in Gaukönigshofen geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1968 in Würzburg zum Priester. Nach Urlaubsvertretungen in Gerolzhofen und Fladungen kam Neeser 1968 als Kaplan nach Großostheim-Mariä Himmelfahrt, wenige Monate später nach Hösbach. 1971 folgte eine Kaplansstelle in Volkach, wo er ab 1972 auch Dekanatsjugendseelsorger war. 1973 wechselte Neeser auf die Veitshöchheimer Kuratie Heiligste Dreifaltigkeit. Von 1973 bis 1986 hatte er auch das Amt des Dekanatsjugendseelsorgers für das Dekanat Würzburg-rechts des Mains inne, zudem war er Beauftragter für Priester- und Ordensberufe. 1984 wurde Neeser zugleich zum Pfarrer von Veitshöchheim-Sankt Vitus ernannt. 20 Jahre lang war er zudem Vorsitzender der Caritas-Sozialstation Sankt Stephanus Veitshöchheim. 2004 trat er in den Ruhestand, den er in Ochsenfurt verbringt. In der Pfarreiengemeinschaft Ochsenfurt hilft er in der Seelsorge mit. Neeser ist seit 1992 Familiare des Deutschen Ordens. 2006 erhielt er die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
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