Würzburg/Limburg (POW) Die Kooperation zwischen Bistümern und Hochschulen im Bereich der Kirchenmusik soll weiter ausgebaut und intensiviert werden. Dafür hat sich nach den Worten des Würzburger Diözesankirchenmusikdirektors Gregor Frede die Konferenz der Leiterinnen und Leiter katholischer kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten Deutschlands (KdL) bei ihrer Jahresversammlung in Limburg ausgesprochen.
Zusammen mit Professor Wolfgang Seifen (Berlin) war Frede bei der jüngsten Sitzung des Gremiums als Stellvertreter des ebenfalls wiedergewählten Vorsitzenden Hans-Jürgen Kaiser, Professor an der Musikhochschule Mainz, bestätigt worden. In der KdL sind die Verantwortlichen aller kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in kirchlicher, staatlicher und kommunaler Trägerschaft zusammengeschlossen. Bei den anstehenden Umstrukturierungen im Ausbildungsbereich müsse mit Kürzungen und Einsparungen gerechnet werden. Die KdL setzt sich nach Fredes Worten für eine zielgerichtete kirchenmusikalische Ausbildung auf hohem künstlerischem Niveau ein: „Gerade bei der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge müssen alle wesentlichen Inhalte weiter gewährleistet sein.“
Immer wichtiger werde dabei die Ausbildung in der musikalischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – sowohl im chorischen als im instrumentalen Bereich. Daher müssten auch pädagogische Aspekte Beachtung finden. Als Beispiel für eine seit langem bewährte Kooperation zwischen der KdL und anderen Stellen nannte Frede den Wettbewerb zur Förderung der liturgischen Orgelimprovisation. Dieser wird in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Caecilienverband (ACV) durchgeführt. Im Jahr 2005 fand diese Konkurrenz unter der Schirmherrschaft von Bischof Heinz Josef Algermissen in Fulda statt.
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