Würzburg (POW) 60 Personen aus dem gesamten Bistum Würzburg und sogar darüber hinaus haben am Samstag, 16. April, am zweiten Medientag der Diözese Würzburg teilgenommen. „Sie sind Netzwerker vor Ort und pflegen die Kontakte von Mensch zu Mensch in den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften. Sie geben Kirche vor Ort ein Gesicht“, sagte Bereichsleiter Bernhard Schweßinger zum Auftakt der Veranstaltung im Burkardushaus. Er überbrachte Grüße von Generalvikar Thomas Keßler und dankte den Frauen und Männern für deren ehrenamtliches Engagement in der Medienarbeit. „Die Digitalisierung fordert Sie und uns massiv heraus. Werden wir noch viel stärker zu Netzwerkern im Bistum, in den Dekanaten, in den Pfarreien und Gemeinden. Das ist der entscheidende Auftrag heutiger Medienarbeit im Bistum“, betonte Schweßinger.
Die Teilnehmer konnten unter zahlreichen Workshops wählen. Diese fanden jeweils mehrfach statt, damit die Besucher insgesamt an drei verschiedenen Angeboten teilnehmen konnten. Die Pressestelle gab Praxistipps zum digitalen Fotografieren und der Bildbearbeitung am Rechner. Die Internetredaktion erläuterte, warum die Homepage immer noch zentral für die Öffentlichkeitsarbeit einer Gemeinde ist. Zugleich erfuhren die Workshopteilnehmer, dass weitere Kanäle wie Facebook und WhatsApp wichtig sind, um neue Zielgruppen zu erreichen. Das Würzburger Katholische Sonntagsblatt gab in einer Schreibwerkstatt Tipps zum Verfassen von Pressetexten. In ihrem Studio gab die Fernsehredaktion einen Einblick in das Entstehen von Fernsehbeiträgen. Bei der Katholischen Büchereifachstelle konnten die Teilnehmer sich neue Anregungen rund um die Büchereiarbeit holen und bei der AV-Medienzentrale wurden Kurzfilme vorgestellt, die sich zur thematischen Arbeit einsetzen lassen.
Grundzüge des Presserechts vermittelte die Onlineredaktion der Internetplattform pfarrbriefservice.de. Das Referat Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde gab Anregungen zum „Chancenmedium Pfarrbrief“. Im Hörfunkstudio erläuterte die Radioredaktion der Diözese Würzburg, wie sich „Kirchenradio ohne Jesuskurve“ in der Praxis anhört. Und die Stabsstelle Fundraising erläuterte anhand konkreter Beispiele, wie sich Unterstützer für finanziell anspruchsvolle Projekte finden und pflegen lassen. Ganztägig informierten pfarrbriefservice.de und das Internetportal katholisch.de mit Ständen über ihr Angebot.
Die weiteste Anreise zum Medientag hatte im Übrigen eine Frau, die eigens für die Veranstaltung aus Rosenheim (Erzbistum München und Freising) kam. Auch aus den Bistümern Rottenburg-Stuttgart und Fulda nahmen Interessierte an der Veranstaltung im Burkardushaus und dem Medienhaus der Diözese Würzburg am Kardinal-Döpfner-Platz 5 teil.
mh (POW)
(1616/0490; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet
2. Medientag der Diözese Würzburg am 16. April 2016
