Pastoralreferent Volker Krieger (Knetzgau) hatte den Schäferwagen, mit dem er seit September 2015 in der Pfarreiengemeinschaft Knetzgau unterwegs ist, im Rahmen der „Mut-mach-Börse“ für Ehrenamtliche des Fortbildungsinstituts der Diözese Würzburg im Burkardushaus mitgebracht. Das Projekt „Pilgerkirche – unterwegs zu den Menschen“ sei ein Seelsorgeprojekt für den ländlichen Raum, sagt Krieger. Mit dem Wagen ist er an ganz alltäglichen Orten präsent – etwa auf dem Spielplatz, am Sportplatz oder vor einem Einkaufsmarkt. Es gebe auch Kooperationen, beispielsweise mit Büchereien oder Volkshochschulen. „Die Frage ist, wie kann man die Menschen begleiten? Wenn die Menschen nicht in die Kirche kommen, gehen wir halt zu den Menschen“, erklärt er die Intention hinter dem Projekt. Vor allem Kinder würden sich für den ungewöhnlichen Wagen interessieren. „Die Hälfte der Menschen, die kommen, sind Kinder.“ Wenn er mit der Pilgerkirche unterwegs sei, werde er vor allem als Mensch wahrgenommen und weniger als kirchlicher Mitarbeiter, hat Krieger beobachtet. „Das baut Barrieren ab. Man spürt sehr stark, dass es wirklich eine Begegnung auf Augenhöhe ist.“
(1716/0505; E-Mail voraus)
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