Der Dankgottesdienst stand unter dem Motto „Du hältst meine Hand“. „Auf wichtigen Wegetappen haben uns Menschen bei der Hand genommen, gestärkt und geführt. Oft waren sie wichtige Wegbereiter, dem Leben zu trauen und zu vertrauen, letztlich Gott alles in die Hände zu legen“, sagte Stefan Fleischmann, Subregens am Würzburger Priesterseminar. Er habe Schwester Edgardis während seiner Kaplanszeit in Lichtenfels als Leiterin des Kindergartens schätzen gelernt. „Wie viele Kinderhände haben Sie wohl gehalten, getröstet und zu Jesus geführt? Wie viele Kinderherzen haben Sie erreicht und aufgeschlossen, um in ihnen das zur Entfaltung zu bringen, was grundgelegt ist an Fähigkeiten und Talenten? Wie viele Prozesse haben Sie in Liebe und Wertschätzung bei Kindern, Eltern und Angestellten wohl angestoßen, Prozesse der Reifung, der Befähigung, des Wachstums, der Selbständigkeit?“ Nach dem Noviziat und der Erstprofess kam Baumgartner als Erzieherin auf die Filiale Schierling bei Regensburg und übernahm die Leitung des Gemeindekindergartens. 1978 wurde ein pfarrlicher Kindergarten gebaut, dessen Leiterin sie bis 1980 war. Anschließend wurde sie Leiterin des städtischen Kindergartens in Lichtenfels. Die Stadt Lichtenfels verlieh Baumgartner die Bürgermedaille. Nach der Auflösung der Schwesternfiliale in Lichtenfels 2009 ging sie ins Schwesternruheheim in Dorfen bei Erding. 2010 wurde sie Leiterin des Klosters in Heidingsfeld.
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