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Neuer Absatzrekord beim Partnerkaffee

Sechs Projekte in Tansania werden mit insgesamt 43.400 Euro gefördert – Geschäftsführer Klaus Veeh: Konzept des fairen Handels geht auf

Würzburg (POW) Einen neuen Absatzrekord vermeldet der Verein Würzburger Partnerkaffee: Im Jahr 2009 wurden mehr als 41 Tonnen fair gehandelter Kaffee verkauft – gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um sechs Tonnen. „Und auch heuer geht die Erfolgsgeschichte weiter“, sagte am Mittwoch, 29. September, Partnerkaffee-Geschäftsführer Klaus Veeh. Mit 43.400 Euro wurden als „Hilfe zur Selbsthilfe“ sechs Projekte in Tansania unterstützt.

Das Ergebnis sei insofern bemerkenswert, als für jedes Pfund Partnerkaffee zusätzlich zum Fair-Handelspreis ein Solidaritätsbetrag von 0,38 Euro verrechnet wird. Dieser wird den Projektkooperation in Tansania zur Verfügung gestellt. „Die Kleinbauern erhalten im Bereich des fairen Handels von uns damit den nahezu doppelten Weltmarktpreis für ihr Premiumprodukt“, betonte Veeh.

Vom Solidaritätsbeitrag profitierten die Girls‘ Secondary School in Maguu Mwanza, eine Kooperation mit den Vinzentinerinnen von Untermarchtal (9000 Euro), die Pädiatrie im Bugando-Hospital in Mwanza in Zusammenarbeit mit dem Missionsärztlichen Institut (1400 Euro) und die Versorgung von Aids- und Leprapatienten in der Region Ruvuma in Zusammenarbeit mit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) (9000 Euro). 10.000 Euro gingen in Zusammenarbeit mit den Missionsbenediktinern nach Peramiho, um den Kauf eines Laborgeräts zur chemischen Analyse zu ermöglichen. 4000 Euro wurden in Kooperation mit Mwanza e.V. in die Schulbildung von Straßenkindern in Mwanza investiert. Mit 10.000 Euro wird in Zusammenarbeit mit dem evangelisch-lutherischen Dekanat Würzburg ein Obstanbauprojekt im Partnerdekanat Ruvuma unterstützt.

„Das Konzept des fairen Handels und solidarischer Kooperation geht also auf“, betonte Veeh. Mit jedem Pfund des Partnerkaffees werde ein Zeichen der Ermutigung und des Fortschritts für die Kleinbauern in Tansania gesetzt.

Dem Verein Würzburger Partnerkaffee gehören zwölf Organisationen an: Missionsärztliches Institut, Diözese Würzburg, evangelisch-lutherisches Dekanat Würzburg, Deutsche Lepra- und Tuberkulose-Hilfe (DAHW), Afrikaclub, Weltladen, Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB), Diözesan-Caritasverband, Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Stadt Würzburg, Mwanza e.V. sowie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Würzburg.

(3910/1191; E-Mail voraus)

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