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Neue Motivation für den Schulalltag

10-Jahres-Kurs für Religionslehrer im Kirchendienst – Fortbildungswoche des Schulreferats der Diözese Würzburg im Studienseminar in Brixen – Schulreferent Putz: „Religionslehrer sind Botschafter der Freude“

Würzburg/Brixen (POW) Auf Einladung des Schulreferats der Diözese Würzburg haben 25 Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Kirchendienst aus dem ganzen Bistum Würzburg einen 10-Jahres-Kurs im Studienseminar in Brixen (Südtirol) verbracht. Die Fortbildungswoche von Montag, 19., bis Sonntag, 25. Juni, war geprägt von spirituellen, theologischen und religionspädagogischen Impulsen, Zeiten der persönlichen Besinnung und des Betens sowie dem gemeinsamen Singen und Feiern der Liturgie. Religionslehrer seien in besonderer Weise beauftragt, die Gnadengaben im Schulalltag zu bekennen, sagte Schulreferent Domdekan Prälat Günter Putz. „Religionslehrerinnen und Religionslehrer sind Botschafter der Freude.“

Auf dem Europäischen Besinnungsweg, dem Sieben-Kirchen-Umgang an den Berghängen über Brixen und beim Pilgern zum höchsten Wallfahrtsort Europas, dem Latzfonser Kreuz und seiner Heilig-Kreuz-Kirche, erlebten die Teilnehmer die Schöpfung Gottes als Rückzugsort und Kraftquelle. Außerdem besichtigten sie historische Kunstdenkmäler in Brixen und Umgebung. Domdekan Professor Dr. Ulrich Fistill führte durch den Brixener Dom und den romanischen Kreuzgang. Bischof Dr. Ivo Muser (Diözese Bozen-Brixen) nahm sich Zeit für Begegnung und Austausch in der Bibliothek des Priesterseminars. Das Jahresthema des Schulreferats, „Drei große Orden“, wurde bei Besichtigungen der Benediktinerabtei Marienberg, des Weltkulturerbes Kloster Müstair und des Augustiner Chorherrenstifts Neustift vertieft.

Die Teilnehmer zogen eine positive Bilanz der Fortbildungswoche. „Ich gehe gestärkt und erfrischt in den anstrengenden Endspurt des Schuljahres, um dann auch im nächsten Jahr von der gemeinsamen schönen Zeit zehren zu können“, sagte Astrid Wappes-Hopperdietzel (Bad Neustadt/Saale). Christiane Halbig (Höchberg) war beeindruckt vom Europäischen Besinnungsweg. Im Lauf der Jahrhunderte seien gerade Frauen mutig ihren Weg gegangen. „Katharina von Siena, die heilige Klara von Assisi und Teresa von Avila wurden für mich neue Impulsgeberinnen und Wegbegleiterinnen.“ „Ich bin dankbar, dass ich nach dem anstrengenden Aufstieg hoch oben in den Bergen Eucharistie mitfeiern durfte, am Herz-Jesu-Fest, dem Kernfest Südtirols“, sagte Rüdiger Greubel (Bad Kissingen). Margarethe Fuchs (Altenbuch) beschrieb ihre Eindrücke: „In den Kirchen und den reichen Fresken ist der Himmel jeweils gemalt. Doch in der Natur, nach jeder Weggabelung, bekam ich einen Ausblick auf meinen Himmel. Hier durfte ich wieder demütig staunen über die Natur mit ihrer großartigen Schöpfung.“

Iris Bernard-Vogt (Miltenberg) war beeindruckt vom Weltkulturerbe Müstair und davon, wie die Nonnen ihre Spiritualität in Einfachheit leben. „Wir powern in der Schule Stunde um Stunde, oft an mehreren Schulen. Wir sind ständig Gebende und unsere Präsenz ist gefragt“, sagte Christine Ortloff (Oberleichtersbach). „Mir wurde in den besuchten Klöstern wieder neu bewusst, dass die Menschen dort ihre Kraft von den vorgegebenen Gebetszeiten bekommen haben. Egal welche Arbeit anstand, sie haben die Gebetszeiten eingehalten. Ich werde mir bewusst eine eigene spirituelle Struktur geben.“ Die Fortbildungswoche sei „Ausdruck der Wertschätzung seitens des Bistums für unsere geleistete Arbeit“, sagte Ute Hußlein (Gerolzhofen). „Ich gehe an meine oft herausfordernden Aufgaben in der Schule wieder neu motiviert und mit Freude.“

(2717/0685; E-Mail voraus)

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