Würzburg/Schweinfurt (POW) Mehrere tausend Besucher werden bei den ökumenischen Veranstaltungen „Nacht der offenen Kirchen“ am Sonntag, 2. Oktober, in Würzburg und Schweinfurt erwartet. Bei der fünften Veranstaltung dieser Art in Würzburg gilt wieder das Motto: „Treffen Sie Gott und die Welt.“ Von 19 Uhr bis Mitternacht laden die christlichen Kirchen zu Musik, Licht, Meditation, Theater, Gespräch, Begegnung und Gebet in die Gotteshäuser der Innenstadt ein. Veranstalter ist die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Citypastoral Würzburg. In Schweinfurt steht der Abend unter dem Titel „Aufgemacht – Aufgewacht“.
Die Kirchen in Würzburg wollen die erfolgreiche Veranstaltung der vergangenen Jahre fortsetzen. „Schauen Sie und hören Sie auf das, was sich Ihnen in dieser Nacht in Würzburgs Kirchen erschließt“, sagt die neue evangelische Dekanin Dr. Edda Weise. Für Domkapitular Dr. Jürgen Vorndran, Dekan des katholischen Dekanats Würzburg-Stadt, ist die Nacht der offenen Kirchen eine Veranstaltung, die der gestiegenen Nachfrage nach Religion nachkommt. „Unsere Hoffnung ist es, dass in dieser Nacht viele Gott entdecken – wie der Beter in Psalm 27 schreibt: ‚Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht‘.“
An der Nacht der offenen Kirchen beteiligen sich folgende Gotteshäuser und Einrichtungen: Sankt Adalbero, Antoniterkirche der Ursulinen, Augustinerkirche, Bürgerspitalkirche, Sankt Burkard, evangelisch-methodistische Christuskirche, Deutschhauskirche, Don Bosco, Kapelle der Erlöserschwestern, Franziskanerkirche, Sankt Johannis, Jugendkirche (Kilianeum), Karmelitenkirche, Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG), Marienkapelle, Alt-katholische Kirche Sankt Martin, Neumünster, Sankt Peter und Paul, Sankt Stephan und Stift Haug. Jede einzelne Kirche widmet sich einem speziellen Thema.
Das Spektrum reicht dabei von „Leben in Gottes Schöpfung“ (Sankt Adalbero und Sankt Martin), „Frauenkirche“ (Kreuzgang der Augustinerkirche), „Verrückt vor Liebe – Verrückt nach Liebe“ (Sankt Burkard), „Flucht“ (Franziskanerkirche), „Gesucht: Gott!“ (Sankt Johannis) bis hin zu „Menschen am Rande und doch mittendrin“ (Sankt Peter und Paul). Unter dem Motto „Wer ist mir heilig?“ gibt es im Neumünster persönliche Zeugnisse aus drei Konfessionen. Als Musikkirche wartet Sankt Stephan mit einem Spektrum von Musik für Posaune und Orgel über Chormusik mit Jugendchor und Mädchenkantorei bei hin zu „Musik zur Abendzeit – Musik von Bach bis Morricone“ auf. In der Karmelitenkirche gibt es in der Reihe „Nightfever“ Gebet, Gesang und Gespräch mit Jugendlichen von Nightfever und der Freien Evangelischen Gemeinde Würzburg. Zum ökumenischen Taizégebet lädt die KHG-Kapelle ein. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand gibt in der Marienkapelle am Markt gemeinsam mit der Liedermacherin Stefanie Schwab Anregungen zum Thema „Vom Leuchten Gottes im Menschen“.
Eröffnet wird die Würzburger Nacht der offenen Kirchen mit dem Glockenläuten aller beteiligten Kirchen um 19 Uhr. „Auf dem Kiliansplatz bieten wir Köstliches und Erfrischendes an und hoffen, dass viele die Gelegenheit nutzen, einander zu begegnen und ins Gespräch zu kommen“, sagt Margit Rotter, Geschäftsführerin des Diözesanbüros Würzburg. Gebet und Segen beenden die Veranstaltung um 24 Uhr am Marktplatz. Broschüren zur Nacht der offenen Kirchen liegen in den Kirchen im Großraum Würzburg aus. Nähere Informationen bei: i-Punkt Kirche, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665700, Internet www.kirchennacht-wuerzburg.de. Auf Facebook gibt es zu der Veranstaltung eine Seite mit dem Titel „Nacht der offenen Kirchen Würzburg“.
In Schweinfurt findet die Nacht der offenen Kirchen zum zweiten Mal statt. Sie beginnt um 19.30 Uhr mit einem gemeinsamen Impuls am Martin-Luther-Platz und endet um 23.45 Uhr vor der Gustav-Adolf-Kirche. Es beteiligen sich Sankt-Salvator-Kirche, Sankt-Johannis-Kirche, Evangelisches Jugendhaus, Sankt-Anton-Kirche, Gesprächsladen, Heilig-Geist-Kirche, Katholisches Dekanatszentrum, Gustav-Adolf-Kirche, CVJM-Haus, Evangelisch-methodistische Kirche, Kapelle des Krankenhauses Sankt Josef, Sankt-Kilians-Kirche, Pfarrzentrum Sankt Kilian, Kapelle des Kolpinghauses und Dreieinigkeitskirche.
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