Würzburg (POW) Rund 1500 Teilnehmer werden beim „4. Internationalen Kongress Treffpunkt Weltkirche“ des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ vom 18. bis 20. März im Congress Centrum Würzburg erwartet. „Ich freue mich auf das Treffen, bei dem die Generationen und die Weltkirche in Würzburg zusammenkommen“, betont Schirmherr Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. Es sei wichtig, in der Kirche zu einer gemeinsamen Sprache zurückzufinden, zur Sprache der Liebe. Der Kongress findet erstmals in Würzburg statt und steht unter dem Leitwort: „Lasst Euch vom Geist entflammen (Röm 12,11) – ein neues Pfingsten für die Kirche“.
Erwartet werden 19 Bischöfe aus vier Kontinenten sowie weltweit tätige Missionare, Künstler, Wissenschaftler und Schriftsteller. Als „Veranstaltung für alle Generationen“ ist der Kongress für jedermann geöffnet. Mit Kinderbetreuung für alle Altersstufen und einem integrierten „Jugendkongress“ lädt „Kirche in Not“ auch Familien nach Würzburg ein. Den Eröffnungsgottesdienst zelebriert Bischof Hofmann am 18. März um 13 Uhr im Kiliansdom. Das Eröffnungsreferat zum Kongressmotto hält anschließend Bambergs Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Ein Höhepunkt des Kongresses ist am Freitagabend, 18. März, ab 19 Uhr der „Abend der Weltkirche“. Glaubenszeugen aus Asien, Afrika und Mittelamerika berichten aus erster Hand über die Situation in ihren Ländern. Beim parallel stattfindenden „Nightfever“ im Kiliansdom leitet Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele um 20 Uhr ein Glaubensgespräch.
Zu einem hochrangigen Katholisch-Orthodoxen Treffen kommt es am Samstag, 19. März, wenn sich um 10.45 Uhr die beiden „Ökumene-Minister“ der katholischen und russisch-orthodoxen Kirche, Kurt Kardinal Koch und Metropolit Dr. Hilarion Alfejew, auf einem Podium begegnen. Sie sprechen über die katholisch-orthodoxe Annäherung 20 Jahre nach dem Fall der Sowjetunion. Live vom Fernsehsender K TV übertragen wird am Samstagabend die im Kongress integrierte Glaubenskundgebung „Spirit 2011“, ein buntes Festival der katholischen Weltkirche mit Showelementen. Um das Thema „Christen in islamischen Ländern“ geht es am Sonntag, 20. März, beim Forum ab 8.30 Uhr. Die Diskussion ab 10.10 Uhr befasst sich schließlich mit dem Appell „Gebt uns heilige Priester!“ Den Abschlussgottesdienst um 12.30 Uhr zelebriert Joachim Kardinal Meisner im Congress Centrum. Die Würzburger Dommusik gestaltet die Feier musikalisch.
Als prominente Gäste aus der Weltkirche werden beim Kongress unter anderem Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga aus Honduras, Erzbischof Louis Sako aus dem Irak, Erzbischof Leo Cornelio aus Indien oder das Kirchenoberhaupt von Hong Kong, Bischof John Tong Hon, erwartet. Zu den zahlreichen Publizisten, Wissenschaftlern und Künstlern auf dem Kongress gehören Christa Meves, Gabriele Kuby, Peter Seewald, Raymond Arroyo, Paul Badde, Michael Hesemann, Andreas Püttmann sowie der Rektor der „Päpstlichen Hochschule Benedikt XVI.“ in Heiligenkreuz, Pater Karl Wallner.
Schirmherr Bischof Hofmann betont in seinem Grußwort, ein neues Pfingsten könne man sich nicht erarbeiten. Aber es könne immer dann geschehen, wenn Menschen sich einmütig versammeln und gemeinsam beten. „Wenn es keine Rolle mehr spielt, welcher Nation jeder Einzelne angehört, verstehen sich die Menschen durch das Wirken des Heiligen Geistes und reden in einer Sprache miteinander“, schreibt der Bischof.
Nähere Informationen bietet die Internetseite www.treffpunkt-weltkirche.de. Das Programmheft zum Kongress sowie Plakate zum Aushängen und Flyer zum Verteilen können unentgeltlich bei „Kirche in Not“ bestellt werden. Karten für alle drei Kongresstage kosten im Vorverkauf 30 Euro, Tageskarten für Freitag, Samstag oder Sonntag je 15 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist der Eintritt frei.
Weitere Informationen bei: Kirche in Not, Lorenzonistraße 62, 81545 München, Telefon 089/64248880, Fax 089/642488850, E-Mail kontakt@kirche-in-not.de, Internet www.kirche-in-not.de.
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