Sie war von 2009 bis 2015 als Lehrerin an der Sankt-Ursula-Schule in Würzburg tätig. Die Beisetzung fand bereits in Neustadt am Main statt. Wolf wurde 1941 in Mainz geboren und wuchs in Sulzheim/Rheinhessen auf. Ihre Mutter starb, als sie neun Jahre alt war. So führte sie nach der Volksschule von 1955 bis 1964 den Haushalt der Familie. 1964 trat sie in die Kongregation der Dominikanerinnen der heiligen Katharina von Siena von Oakford/Natal in Neustadt am Main ein. Nach ihrer Ersten Profess war sie zunächst als Stationshilfe im Marienkrankenhaus in Flörsheim tätig, bevor sie die Mittlere Reife und das Abitur nachholte. Von 1971 bis 1980 studierte Wolf Biologie und Chemie in Würzburg. Ihr Referendariat verbrachte sie an der Sankt-Ursula-Schule in Würzburg. Anschließend unterrichtete sie am Gymnasium der Dominikaner in Vechta. 1980 wechselte sie an die Mädchenrealschule in Dießen und wurde dort 1990 Schulleiterin. 1984 wurde sie zudem Hausrätin in Dießen. Zusätzlich war sie von 1984 bis 1992 sowie von 1996 bis 2000 als Provinzrätin tätig. 2008 verbrachte sie ein Sabbatjahr in den USA. Anschließend kehrte sie von 2009 bis 2015 als Lehrerin an die Sankt-Ursula-Schule in Würzburg zurück. Von 2012 bis 2016 war sie zudem Generalrätin der Kongregation. Bis zuletzt habe Wolf in Neustadt am Main und dann in Marktheidenfeld stundenweise Migranten bei den Hausaufgaben betreut, schreibt die Gemeinschaft: „Ihr Herz schlug für Kinder und Jugendliche und deren Wissensbildung.“
(0618/0136; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet