Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Menschen zum Licht führen

Weihbischof Ulrich Boom sendet im Neumünster Gabriele Denner, Jens Hausdörfer und Elke Wallrapp als Pastoralreferenten aus

Würzburg/Aschaffenburg/Oberleichtersbach (POW) Weihbischof Ulrich Boom hat Gabriele Denner (36), Jens Hausdörfer (31) und Elke Wallrapp (31) zum Dienst als Pastoralreferenten beauftragt. Bei einem feierlichen Gottesdienst am Freitagabend, 26. Juli, im Würzburger Neumünster überreichte er den drei Diplomtheologen Urkunde und Bibel und segnete sie. Alle bleiben als Pastoralreferenten an ihren bisherigen Dienststellen: Denner in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Würzburg, Hausdörfer in der Aschaffenburger Pfarrei Sankt Michael und auf der Stelle als Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt sowie Wallrapp in der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach/Schondra. Denner stammt aus Hammelburg, Hausdörfer aus Nüdlingen und Wallrapp aus Theilheim.

Neben Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, Personalreferent Domkapitular Dietrich Seidel, dem langjährigen Bischöflichen Beauftragten für die Pastoralassistenten, Pfarrer i. R. Ernst Bach, und weiteren Priestern, Diakonen und Pastoralreferenten nahmen an der Feier Angehörige, Freunde und Gläubige aus den Pfarreien teil, in denen die Ausgesandten Dienst leisten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Lasst uns Gehende bleiben“.

In seiner Predigt betonte der Weihbischof, es sei die vornehmste Aufgabe aller in der Pastoral Tätigen, die Menschen zum Licht zu führen – und nicht hinters Licht. Das Evangelium von den Emmaus-Jünger zeige auf, dass die Frage nach dem Leid und nach Gott schon seit frühesten Zeit ein zentrales Thema im Christentum sei. „Manchmal scheint alles zum Weglaufen zu sein“, sagte Weihbischof Boom und verwies auf Probleme, die sich zum Beispiel bei der Neuorganisation der kirchlichen Strukturen auftäten. Es sei tröstlich zu wissen, dass die Menschen bei allen Fragen ihres Lebens sich nicht allein gelassen fühlen müssen. Schon Moses und die Emmaus-Jünger machten die Erfahrung Gottes gerade in für sie schwierigen Situationen. Daher deutete der Weihbischof die Anfragen der Gegenwart als ein Zeichen, dass Gott sich vielleicht auf diese Weise in Erinnerung rufe. Gott sei oft nicht leicht zu erkennen, weil er oft unerkannt mitgehe. „Wir dürfen darauf vertrauen: Wenn wir dem Licht entgegengehen, dann liegt der Schatten hinter uns.“

Zu Beginn der Feier stellte Ausbildungsleiter Pastoralreferent Johannes Reuter die drei neuen Pastoralreferenten vor. Nach der Predigt rief Personalreferent Seidel Denner, Hausdörfer und Wallrapp auf und bat sie zum Altar. Dort bekannten sie öffentlich vor der ganzen Gemeinde den Glauben der Kirche. Danach segnete der Weihbischof sie und überreichte als äußeres Zeichen der Beauftragung den drei Pastoralreferenten neben einer Urkunde jeweils die Heilige Schrift. Schließlich wünschte der Weihbischof den drei den Frieden. Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgten Matthias Wallrapp (Hammelburg) an der Orgel und die Band Zeitzeichen aus Aschaffenburg.

In der Diözese Würzburg gibt es mit den drei Ausgesandten derzeit insgesamt 140 Pastoralreferentinnen und -referenten, 82 Männer und 58 Frauen. Weitere sechs Männer und vier Frauen befinden sich als Pastoralassistenten in der Ausbildungsphase.

(3010/0959; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet