Würzburg (POW) Über die Gefahren von Tabak, Alkohol und Rauschgift haben sich die Schüler der Würzburger Don-Bosco-Berufsschule während einer Projektwoche zum Thema „Sucht“ informiert. Die ausführliche Beschäftigung mit Gewohnheiten wie dem Rauchen sollte die Schüler unter anderem auf das Rauchverbot an Bayerischen Schulen ab dem Schuljahr 2006/2007 vorbereiten. Stephan Junghans und sein Team vom Amt für Jugend und Familie des Landkreises Würzburg stellten den Parcours „Leben auf der Kippe“ zur Verfügung. In der Raucherlunge wurden für die Jugendlichen die Konsequenzen von regelmäßigem Nikotinkonsum bedrückend spürbar. „Wir brauchen nicht rauchen“, eine Mitmach-Ausstellung der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern, verpackte das brisante Thema in ein Quiz. Dem Vertreter vom Gesundheitsamt Würzburg gelang es so eindrücklich Informationen zum Thema Rauchen zu vermitteln, dass sich zwölf Auszubildende für Raucherentwöhnungskurse anmeldeten. Die AOK Würzburg war mit einer computergestützten Präsentation zum Thema Rauchen und mit dem so genannten „Ernährungs-Truck“ vertreten. Schließlich sorgte Bernd Mergler von der Arbeitsgemeinschaft Sozialisation mit dem „Flying Fox“ und anderen Angeboten für den suchtfreien Kick. Selbstredend, dass die Schüler der Klassen „Fachkräfte im Gastgewerbe“ ansprechende alkoholfreie Cocktails servierten. Als besonders hilfreich bezeichneten die Schüler die Begegnung mit Jugendrichter Peter Wohlfahrt vom Amtsgericht Würzburg und Jürgen Römeis, Kontaktbeamter der Polizei Würzburg West. Anhand von Fallbeispielen wurden die rechtlichen Konsequenzen deutlich, die das Betäubungsmittelgesetz für den Fall des Drogenmissbrauchs vorsieht. Wohlfahrt und Römeis verbanden ihre Ausführungen mit einem nachhaltigen Hilfsangebot an Schule und Schüler.
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