Wie die scheidende Diözesanlandjugendseelsorgerin Simone Büttner der Versammlung aufzeigte, ist voraussichtlich zum 1. Juli ein Drittel der bisherigen Arbeitsstunden nicht mehr zu bewältigen – bedingt durch Vakanz und Nicht-Nachbesetzung von zwei Stellen. Betretenes Schweigen und Ungläubigkeit herrschten bei einem Ausblick auf den Februar 2020. Wenn die Sparmaßnahmen des Bistums anhalten, würde dann durch befristete Verträge nur noch eine Angestellte mit sechs Arbeitsstunden in der KLJB-Diözesanstelle zur Unterstützung der ehrenamtlichen Verbandsmitglieder arbeiten. Diese Situation werteten die Delegierten als unhaltbar für die Jugendverbandsarbeit, die von Projekten, dem persönlichen Kontakt und der Beziehung zu den Mitgliedern lebe. Ein Ergebnis der Diskussion war, dass alle Beteiligten weiterhin und verstärkt nach Gehör suchen sollen, um viele Menschen für die Situation der KLJB und der gesamten kirchlichen Jugendarbeit zu sensibilisieren. „Trotz einiger guter Ideen zum Erzeugen von Aufmerksamkeit und Einsicht: Am Ende dieses Programmpunktes herrschte ein Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht“, heißt es in der Pressemitteilung der KLJB. Bei einem kompakten Studienteil bekamen die Delegierten Informationen zum Thema Datenschutz. Zustimmung fand ein Antrag, 2020 eine landwirtschaftliche Studienfahrt in die Niederlande zu veranstalten. Außerdem beschloss die Versammlung den Haushaltsplan des Verbands für 2019. Auf dem Programm des Verbands stehen im April der große „Dorfbäddel“ und im August eine landwirtschaftliche Studienfahrt nach Skandinavien. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Euerfelder Kirche endete die Frühjahrs-Diözesanversammlung.
(1419/0356; E-Mail voraus)
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