Würzburg (POW) Michael Kroschewski bleibt an der Spitze von Diözesan-Familienrat und -Elternrat im Bistum Würzburg. 42 Stimmberechtigte wählten für weitere vier Jahre den Gymnasiallehrer aus Marktheidenfeld, der seit dreieinhalb Jahren an der Spitze des Familienbunds steht. Zuvor hatte Kroschewski ein Fazit der bisherigen Arbeit gezogen und die Ziele für die kommenden Jahre dargelegt. Die Tagung des Familienbunds der Katholiken (FDK) und der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) im Bistum Würzburg am Samstag, 26. März, im Jugendhaus Windrad stand unter dem Motto „Denn es gibt sicher eine Zukunft“.
Im Diözesanteam unterstützen Kroschewski in den kommenden vier Jahren die beiden Stellvertreter Ruth Lerch (Helmstadt) und Dietmar Schwab (Hettstadt). Als Beisitzer wählten die Delegierten Alfred Frank (Würzburg), Gerlinde Martin (Obervolkach), Julia Kretz-Franz (Aura) und Ingo Klaus (Wonfurt). Claudia Nowak (Wonfurt) wird als Vertreterin der KED die schulbezogenen Interessen der Eltern ab sofort im Diözesanvorstand vertreten.
Im Bereich der vom FDK angebotenen Bildungsmaßnahmen stellten Kroschewski und sein Team der Förderung der Familienbildungsmaßnahmen durch die Kommunen kein gutes Zeugnis aus. „Lediglich die Landkreise Würzburg und eingeschränkt Aschaffenburg gewähren eine finanzielle Unterstützung für die Familien“, erklärte Kroschewski. Auch die vom FDK angebotenen Gesprächstrainingskurse für Paare müssen nach Meinung der Verantwortlichen als Familienbildung anerkannt werden: „Diese Bildungsmaßnahmen dienen der Paarstabilität und sind daher Familienbildung“, betonte Kroschewski. Nicht zuletzt profitierten Kinder von nichts anderem so sehr wie von einer stabilen Partnerschaft.
Im Bereich Familienpolitik setzt der FDK weiterhin auf mehr Wertschätzung für Familie. „Eine familienfreundliche Gesellschaft besteht aus mehr als nur oberflächlichem Agieren in Sachen familienfreundliche Arbeitsplätze“, betonte der alte und neue FDK-Vorsitzende. „Familienmenüs in Gaststätten, Familienpreise überall und nicht nur als Ausnahme und vieles mehr – es gibt viel Handlungsbedarf, bis die Gesellschaft den Titel ‚kinderfreundlich‘ wirklich verdient.“
(1411/0388; E-Mail voraus)
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