Bei einem Nachtreffen nach der Kommunion hatten die Kinder darüber nachgedacht, was „Christ-sein“ im Alltag bedeutet. Dabei kamen sie unter anderem auf „helfen“, „für Schwächere da sein“ und „sich für andere einsetzen“. „Es war den Kindern schnell klar, dass sterbende Kinder und ihre Familien besondere Zuwendung brauchen“, sagte Judith Kiesel, eine der Gruppenmütter. Mit selbst gemachten Kuchen, Muffins und Stängchen stellten sich die Kinder am „Tag der Vereine“ im Oktober 2019 vor die Pfarrkirche Mariä Geburt und verteilten diese gegen eine Spende an die Gottesdienstbesucher. Mit selbst gemalten Plakaten machten sie zudem auf den Spendenzweck aufmerksam. Das Malteser Kinderpalliativteam betreut nach eigenen Angaben derzeit über 35 Kinder mit lebenszeitverkürzenden Krankheiten in ganz Unterfranken. Die Finanzierung der ärztlichen und pflegerischen Leistungen übernehmen die Krankenkassen. Aber die Malteser sind darüber hinaus auf Spenden angewiesen. „Dann können wir zum Beispiel eine Musiktherapie anbieten, die den Kindern meistens sehr gut tut und nicht von den Kassen übernommen wird“, erklärte Schwinn.
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