Gleichzeitig machte er beim ersten KLB-Gottesdienst seit Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich, dass man „Vertrauen nicht erzwingen kann“. Er rief dazu auf, seine Zweifel vor Gott zu bringen, um dann erfahren zu können: „Gott ist treu.“ Dies war auch das Motto der Feier, die der KLB-Arbeitskreis „Glaub mal!“ vorbereitet hatte. In seiner Begrüßung machte er deutlich, wie froh er ist, dass „wir wieder zusammen sein können“, auch wenn die Atmosphäre mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz anders als vor der Pandemie sei. „Gott hat uns zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander berufen“, sagte Scharl. In der Mitte vor der Kapelle waren eine Rose, ein Kreuz, das Meditationsrad von Bruder Klaus und bunte Schals in den Farben des Regenbogens ausgelegt. Der Regenbogen wurde vielfach als Zeichen der Verbundenheit in der Corona-Pandemie verwendet, erklärte Scharl. Er stehe insbesondere für den Bund, den Gott nach der Sintflut mit Menschen und Tieren geschlossen habe. In diesem Bund zeige sich die Treue Gottes. Auch wenn in diesen Tagen manche das Gefühl hätten, dass alles untergeht, gelte es, dem Vertrauen Gottes auch Vertrauen entgegenzubringen. Die Gottesdienstbesucher kamen aus dem Raum Miltenberg, den Landkreisen Würzburg und Schweinfurt oder der näheren Umgebung. Sie erlebten bei angenehmem Sommerwetter einen besinnlichen Gottesdienst, der von drei Gitarristinnen musikalisch begleitet wurde.
ws (POW)
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