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„Kirche ein positives Gesicht geben“

„Startseminare“ mit 850 neu gewählten Mitgliedern von Pfarrgemeinderäten

Würzburg (POW) 850 Frauen und Männer, die im März erstmals oder erneut für vier Jahre in einen Pfarrgemeinderat gewählt worden sind, haben eine der 18 Startveranstaltungen besucht. Die Abende wurden seit Mitte Mai ortsnah – in der Regel auf Kreisebene – durchgeführt. Wegen der großen Nachfrage hatten kurzfristig drei zusätzliche Veranstaltungen organisiert werden müssen; für einige hatten sich bis zu 100 Personen angemeldet.

„Diese hohe Resonanz hat uns überrascht“, zog Pastoralreferentin Christine Schrappe (Würzburg), Fortbildungsreferentin im Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung, eine überaus positive Bilanz: „Als unbegründet erweist sich damit die bisweilen geäußerte Befürchtung, die zusätzlichen Aufgaben in den neu errichteten Pfarreiengemeinschaften oder die Kritik an der katholischen Kirche in den vergangenen Monaten könnten Menschen von ehrenamtlicher Mitarbeit in der Kirche abhalten.“

Ganz im Gegenteil zeigten sich Schrappe und ihr Team von Referentinnen und Referenten beeindruckt von der hohen Motivation, die übernommenen Aufgaben möglichst gut ausführen zu wollen. Als zentrale Motive, für den Pfarrgemeinderat zu kandidieren und in Pfarrgemeinden aktiv mitzuarbeiten, hatten Teilnehmer immer wieder geäußert: „Der Kirche wieder ein positives Gesicht geben“ oder „Gestalten statt verwalten“. Fast alle Anwesenden versicherten, dass man sie zu einer Kandidatur weder drängen noch überreden musste.

Durch Pfarreiengemeinschaften verändert sich die Arbeit der Pfarrgemeinderäte. Bei den Startveranstaltungen wurde folglich nicht nur eine Einführung in „Die Sendung der Kirche in der Welt von heute“ und in die Aufgaben eines Pfarrgemeinderates gegeben. Vielmehr ging es auch um die Frage, wie in den größeren Pfarreiengemeinschaften ein verlässlicher Informationsfluss gewährleistet und die Bereitschaft gefördert werden könne, Ressourcen zu teilen. „Gastfreundschaft statt Verpflichtung“ und „Einladen statt Rekrutieren“ seien pastorale Grundhaltungen der Zukunft, wurde in den Diskussionen deutlich.

Die neue, 64 Seiten starke Arbeitsmappe „Starthilfe“ mit pastoralen und spirituellen Impulsen sowie praktischen Anregungen wurde bereits 3000 Mal verteilt und mittlerweile nachgedruckt. Sie kann kostenlos angefordert werden im Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung, Telefon 0931/38664700, E-Mail tpf@bistum-wuerzburg.de, als Download unter www.pgr.bistum-wuerzburg. Dort sind auch weitere Fortbildungs- und Unterstützungsangebote zu finden.

(3210/1030; E-Mail voraus)

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