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KAB fordert: Sonntag muss arbeitsfrei bleiben

Würzburg (POW) Für den Erhalt des Sonntags als arbeitsfreien Tag spricht sich die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Würzburg in einer Pressemitteilung zum 1. Mai aus.

„Der Tag der Arbeit fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. Das ist ein glücklicher Zufall, denn die KAB setzt sich seit Jahren für einen arbeitsfreien Sonntag ein. Gewinnmaximierung und Leistung dürfen nicht das Leben beherrschen“, betont Harald Mantel, Diözesanvorsitzender der KAB. Die Folgen der Aushöhlung des Sonntags seien schon jetzt schmerzlich spürbar. „Es gibt immer weniger gemeinsame freie Zeiten in Familien oder im Freundeskreis,  Menschen sind aufgrund von entgrenzter Arbeit überlastet.“ Als Christen seien die KAB und ihre Mitglieder überzeugt: „Der Mensch ist zur Freiheit berufen.“ Daher sollten alle Menschen frei werden, „nicht die Märkte. Dazu hilft der arbeitsfreie Sonntag.“ Nach Meinung der KAB brauche es im Leben gemeinsame freie Zeiten. Diese seien eine Hilfe, Gewohntes in Frage zu stellen und Ungewohntes zu tun und zu denken. Diakon Peter Hartlaub, Diözesanpräses der KAB, erinnert daran, dass der Sonntag im europäischen Kulturkreis der gemeinsame freie Tag sei. Gesetzlich verankert sei das seit Kaiser Konstantin, also bereits seit dem vierten Jahrhundert. „Und das ist gut so, denn ein arbeitsfreier Sonntag schafft eine klare Wochenstruktur.“ Auch KAB-Diözesanvorsitzende Hiltrud Altenhöfer betont die Bedeutung der gemeinsamen Atempause in der Woche. „Sie stärkt den kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Die KAB illustriert die Wichtigkeit ihres Einsatzes für den arbeitsfreien Sonntag mit einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom November 2015: Damals erteilte das Gericht einer bayerischen Gemeinde eine letztinstanzliche Absage. Diese hatte versucht, die sonntägliche Öffnung mehrerer großer Möbelhäuser mit einem kleinen Frühlingsfest im örtlichen Gewerbegebiet zu begründen. Nähere Informationen im Internet unter allianz-fuer-den-freien-sonntag.de.

(1816/0521; E-Mail voraus)