Würzburg (POW/DBK) „Leben gelingt da, wo wir generationenübergreifend in Beziehung sind. Besonders, wenn wir diese Beziehung auch voreinander in Worte fassen.“ Das hat der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom, Beauftragter für Seniorenpastoral in der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, anlässlich des bevorstehenden Welttags der Großeltern und Senioren betont.
Die katholische Kirche begeht diesen Tag seit 2021 jährlich am vierten Sonntag im Juli. Papst Franziskus hat ihn ins Leben gerufen. Er liegt in der Nähe des Gedenktages der Großeltern Jesu, der heiligen Anna und Joachim. In diesem Jahr findet der Welttag der Großeltern und Senioren am 23. Juli statt. Mit seiner Botschaft unter dem Leitwort „Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht“ (Lk 1,50) stellt Papst Franziskus ein generationenübergreifendes Thema in den Mittelpunkt und verweist auf die großen Chancen und die Bereicherung, die im Dialog zwischen Jung und Alt liegen können.
Weihbischof Boom betont: „In vielen Familien gibt es diese guten Beziehungen: Junge Menschen schenken Hoffnung, und die Senioren schenken Erfahrung. Da sind die Großeltern Ansprechpartner für die Jugendlichen. Sie legen ihre Liebe in die Enkelkinder hinein und geben ihren Erfahrungsschatz der jungen Generation mit auf den Weg. Die Jungen wiederum sind für die Senioren oft ein Zeichen der Hoffnung, dass das, was sie erlebt haben, nicht verloren ist, sondern im Gedächtnis und in der Erinnerung bleibt.“ Für Weihbischof Boom können auch die Großeltern Hoffnungszeichen für ihre Enkel sein. Durch die Annahme von Herausforderungen auf ihrem Lebensweg würden sie zeigen, wie Leben gelingen kann.
Die Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der Großeltern und Senioren 2023 ist im Internet auf www.dbk.de unter Papstbotschaften verfügbar.
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