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Hann Vorsitzende des Frauenbunds

Diözesanverband Würzburg des Katholischen Deutschen Frauenbunds mit neuer Spitze – Mitglieder wählten bei Herbsttagung in Würzburg neuen Vorstand

Würzburg (POW) Edeltraud Hann (54) aus Mömlingen ist neue Diözesanvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). Sie folgt Elisabeth Stula (53) nach, die nach achtjähriger Amtszeit als Vorsitzende die Aufgabe abgab. Den Entschluss, nicht wieder zu kandidieren, hatte Stula bereits zu Beginn ihrer zweiten Amtszeit vor vier Jahren gefasst: „Ein regelmäßiger Wechsel an der Spitze ist für neue Ideen sinnvoll.“ Im Rahmen der Herbsttagung am Mittwoch, 27. Oktober, im Würzburger Sankt Burkardus-Haus wählten die rund 180 Teilnehmerinnen außerdem den KDFB-Vorstand.

Karin Post-Ochel (Kitzingen) und Gudrun Schulte (Margetshöchheim) sind neue stellvertretende Vorsitzende. Schriftführerin ist ab sofort Barbara Hörl (Frickenhausen/Main), ihre Stellvertreterin ist Barbara Leberfinger (Veitshöchheim). Zur Schatzmeisterin gewählt wurde Waltraud Joa (Thüngen), ihre Vertreterin ist Christa Rottenberger (Sandberg). Prälat Walter Hohmann schied nach 36-jährigem Wirken als Geistlicher Beirat des KDFB-Diözesanverbands Würzburg aus. Ihm folgt Pfarrer Bernhard Stühler im Amt nach, der gleichzeitig auch Pfarrer des Juliusspitals Würzburg ist. Seine Ernennung erfolgt zum 1. November 2010 durch Bischof Dr. Friedhelm Hofmann.

Das Motto der Herbsttagung lautete „FrauenZukunft“. Unter dem Thema „Gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt - Kleriker, Laien, Frauen in der katholischen Kirche“ referierte Professorin Dr. Sabine Demel vom Lehrstuhl für Kirchenrecht aus Regensburg über die Stellung der Frau in der Kirche. In Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen mit Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode und entwickelten Zukunftsvisionen für eine partnerschaftliche Kirche.

In einem Gottesdienst zur Herbsttagung würdigte Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand Stulas und Hohmanns langjährige Verdienste um den KDFB. Stula war gleichzeitig Sprecherin der deutschen Diözesen im Bundesverbands des KDFB. Auch an der Einführung einer bundesweit einheitlichen Mitgliedszeitung war sie maßgeblich beteiligt. Insgesamt wurden im Rahmen der Herbsttagung 15 Mitglieder aus ihren Ämtern verabschiedet und mit der goldenen Nadel des Frauenbunds ausgezeichnet.

Als KDFB-Regionalvertreterinnen wurden gewählt: Marianne Hillenbrand (Waldberg) und Wiltrud Michl (Unsleben) für die Region Rhön-Grabfeld; Monika Oeynhausen (Haßfurt) für die Region Haßberge. Edith Werner (Grafenrheinfeld) und Hildegard May (Schweinfurt) für die Region Schweinfurt; Edeltraud Hann (Mömlingen) und Annegret Schlosser (Eichenbühl) für die Region Miltenberg; Gisela Reinfurt (Kleinostheim) und Christa Wesp (Karlstein-Dettingen) für die Region Untermain/Aschaffenburg; Rita Schömig (Unterpleichfeld) und Barbara Hörl (Frickenhausen/Main) für die Region Würzburg-Süd sowie Rita Reitz (Obersfeld) und Marianne Eisenhauer (Hetzlos) für Würzburg-Nord.

Der KDFB ist mit rund 14.600 Mitgliedern der größte katholische Verband im Bistum Würzburg. Durch die 204 Zweigvereine in der gesamten Diözese kamen im vergangenen Jahr rund 175.000 Euro Spendengelder zusammen. Davon werden verschiedene Projekte unterstützt, unter anderem die Kinderklinik am Mönchberg, Frauenprojekte in Afrika und die Frauenhilfsorganisation Solwodi.

(4410/1368; E-Mail voraus)

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