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Guter Start ins Leben entscheidend

Glücksspirale fördert Projekt „Frühe Hilfen“ beim Caritasverband für die Diözese Würzburg – Barbara Lamprecht koordiniert Angebot

Würzburg (POW) „Frühe Hilfen“ heißt ein neues Projekt beim Caritasverband für die Diözese Würzburg. Das Angebot richtet sich an werdende oder junge Eltern und Alleinerziehende mit Kindern bis zu drei Jahren. Die Finanzierung des Projekts übernimmt für drei Jahre die Glücksspirale, die Koordination Barbara Lamprecht.

Das Projekt „Frühe Hilfen“ macht auf Hilfsangebote des Gesundheitswesens, der Kinder- und Jugendhilfe und der Schwangerschaftsberatung aufmerksam und verknüpft dafür professionelle Hilfe mit ehrenamtlichem Engagement. Besonders bei Familien, die der Geburt eines Kindes ängstlich entgegensehen, kann der frühe Kontakt wesentlich dazu beitragen, Armutsrisiken und Benachteiligung bei Kindern abzuwenden.

Die 40-jährige Lamprecht bringt für diese Aufgabe viel Erfahrung mit. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin und dem Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Würzburg zog es die gebürtige Randersackerin nach Dresden, wo sie 15 Jahre im Sucht- und Jugendhilfebereich arbeitete, davon über neun Jahre bei der Caritas. Im Würzburger Diözesan-Caritasverband koordiniert und vernetzt sie jetzt bestehende Angebote im Bereich „Frühe Hilfen“. Ihre Projektpartner sind die Caritasverbände in Würzburg, Aschaffenburg, Miltenberg, Haßfurt und Bad Neustadt und der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Würzburg, die – lokal unterschiedlich – für junge Eltern und Familien Elterntraining, Besuchsdienste, Patenmodelle, Elternbildungsangebote, Krabbelgruppen oder auch Fachberatungen anbieten.

„Solche Angebote und ihre Vernetzung stärken die Chancen junger Familien“, beobachtet Lamprecht immer wieder. Oft geht es nicht primär um pädagogische Fragestellungen, sondern um konkrete Unterstützung bei der Bewältigung alltäglicher Anforderungen. Die Familien werden dabei im Übergang von der Schwangerschaft zur Elternschaft bis zum Kleinkindalter beraten und auf Wunsch begleitet. Meist übernehmen Familienpaten vor Ort diese Begleitung. Hauptamtliche Fachkräfte bereiten sie darauf vor und begleiten sie.

Bundesweit beteiligen sich Caritasverbände und Fachverbände an 92 Standorten in 16 Diözesen an dem Projekt. Die Caritas verbindet mit diesem Engagement die Erwartung an den Gesetzgeber, die Angebote früher Hilfen dauerhaft zu unterstützen.

(3810/1169; E-Mail voraus)

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