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Gründer der „Kinderhilfe Afghanistan“ referiert über Aufbauarbeit

Würzburg (POW) Die Katholische Akademikerseelsorge Würzburg lädt in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) am Dienstag, 6. März, um 20 Uhr zum Vortrag mit Dr. Reinhard Erös, dem Gründer der „Kinderhilfe Afghanistan e.V.“ ein. Veranstaltungsort ist die Katholische Hochschulgemeinde in der Hofstallstraße 4 in Würzburg. Der ehemalige Bundeswehrarzt Erös gilt als einer der besten Afghanistankenner Deutschlands. Er berichtet über die Aufbauarbeit, die er zusammen mit seiner Familie seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich im Land am Hindukusch leistet. Wer dem Land wirklich helfen wolle, muss laut Erös die „afghanische Brille“ aufsetzen und zusammen mit der Bevölkerung ein zu Afghanistan passendes Konzept entwickeln. Die Sicherheitslage im Land hat sich nach Erös' Beobachtungen in den vergangenen Jahren laufend verschlechtert. Militärisch seien die radikalen Islamisten nicht zu schlagen. Die Vernetzung von Militäreinsatz und Aufbauhilfe nennt Erös „fatal“: Soldaten würden auf die Taliban als Zielscheibe wirken und seien damit ein Sicherheitsrisiko für die Helfer. In den von seiner „Kinderhilfe Afghanistan“ betreuten Einrichtungen im von US-Einheiten kontrollierten Südosten Afghanistans haben Soldaten deshalb striktes Zutrittsverbot. Vor Ort arbeitet Erös nur mit afghanischen Mitarbeitern zusammen. Seit 2001 baute er mit ausschließlich privaten Spenden Basisgesundheitsstationen und 20 „Friedens-Schulen“ auf. Der Leitsatz der Initiative findet sich über allen Schulgebäuden: „Die Tinte der Schüler ist heiliger als das Blut der Märtyrer.“ 2006 erhielt die Familie Erös den Marion-Dönhoff-Preis. Zahlreiche Ministerien und Politiker unterstützen die Arbeit der Initiative. Der Eintritt ist frei, Spenden für die „Kinderhilfe Afghanistan“ sind erwünscht.

(0912/0235)