Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Goldenes Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbands für Elisabeth Müller

Langjährige Leiterin des Hauses Sankt Elisabeth in Kitzingen geht in den Ruhestand

Kitzingen (POW) Mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbands ist am Montag, 1. März, Elisabeth Müller, langjährige Leiterin des Hauses Sankt Elisabeth in Kitzingen, geehrt worden. Nach über 25 Jahren im aktiven Dienst geht sie in den Ruhestand. Im Rahmen einer Dienstbesprechung verabschiedete sie sich von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Wir würden Sie natürlich lieber in einer Veranstaltung mit 100 Menschen verabschieden“, erklärte Georg Sperrle, Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen gGmbH (CEG), bei der Verabschiedung. „Nun ist es zwar nur eine kleine Runde, aber es sind diejenigen Menschen beisammen, mit denen sie eng und sehr gut zusammengearbeitet haben.“ Laut Sperrle hatte sich das starke Teamwork unter Müllers Leitung zuletzt besonders in der Coronakrise bewährt. Erst vor wenigen Tagen konnte die Hausleitung mitteilen, dass nach dem großen Ausbruch Anfang Februar mittlerweile kein Bewohner mehr infiziert sei.

„Mein Anliegen war es immer, den Menschen, die hier leben, Gutes zu tun“, fasste Müller ihren eigenen Anspruch zusammen. Zudem sei ihr „ein gutes Miteinander in der Belegschaft“ stets ein wichtiges Anliegen gewesen. In ihren fast 26 Jahren im Haus Sankt Elisabeth hatte Müller fast durchgängig Personalverantwortung. Bereits kurz nach ihrem Dienstantritt im August 1995 übernahm sie zunächst die Stelle einer Wohnbereichsleiterin, ab 2000 war sie Pflegedienstleiterin.

Seit 2004 stand Müller schließlich in der Verantwortung für die gesamte Einrichtung. Neben dem Pflegebetrieb begleitete sie in dieser Zeit auch umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Haus. Daneben übernahm Müller immer wieder Aufgaben in der Caritas-Einrichtungen gGmbH, der Trägergesellschaft des Hauses Sankt Elisabeth.

„Wer sich über so viele Jahre wie Sie in den Dienst am Nächsten gestellt hat, verdient eine besondere Auszeichnung“, erklärte CEG-Geschäftsführer Sperrle zum Abschied. Aus diesem Grund verleihe der Deutsche Caritasverband das Ehrenzeichen der Caritas in Gold an Müller. Der scheidenden Einrichtungsleiterin war die gelungene Überraschung deutlich anzusehen.

In ihren abschließenden Worten stellte Müller einen optimistischen Blick auf die Zukunft auf: „Ich habe gute Leute, die das Haus weiterführen.“ In ihren letzten Tagen im aktiven Dienst wolle sie vor allem als Beraterin für ihre Nachfolgerin da sein. Bereits seit dem 1. März ist die bisherige Pflegedienstleiterin Bianca Hahn in die Einrichtungsleitung vorgerückt. „Ab sofort unterschreibt sie also ohnehin schon alles“, scherzte Müller.

Mit dem Abschied aus Sankt Elisabeth werde sich Müller zunächst in einen Urlaub verabschieden. Aber auch das dürfte nur eine Trennung auf Zeit sein, wie sie deutlich machte. „Ich werde immer mal vorbeischauen – ich lasse mir aber offen, als was.“ Schon jetzt biete sie sich gerne für eine ehrenamtliche Mitarbeit in der Betreuung der Seniorinnen und Senioren an. Sie werde gerne für anfallende Aufgaben zur Verfügung stehen. Gleich in welcher Funktion: Müller bleibt ihrem Haus Sankt Elisabeth erhalten – „jedenfalls als Mensch“, betonte sie.

km (Caritas)

(1021/0232; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet