Diese trafen sich von Montag, 3., bis Dienstag, 4. April, im Burkardushaus zum fachlichen Austausch. Von Armut sind laut der Studie der Bundesregierung vor allem alleinerziehende, geringfügig beschäftigte oder in Teilzeit arbeitende Frauen betroffen. Wie die Gleichstellungsbeauftragten feststellten, sind diese Personengruppen auch in den Bistümern zu finden. Sofern kein Ehemann für den Unterhalt sorge, befinde sich vor allem diese Gruppe von Frauen im Alter durch eine sehr niedrige Rente oft am Rande des Existenzminimums. Als Dilemma betrachtete die Runde der Gleichstellungsbeauftragten es, dass im Sinne der Familienfreundlichkeit gleichzeitig die Teilzeit-Beschäftigung gefördert werde. Auf großes Interesse stieß zum Thema „Frauen in Führung“ ein Modell aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dort wurden neuerdings sechs geteilte Leitungsstellen mit einer Stundenmehrung von jeweils zehn Prozent geschaffen. Die Zusatzzeiten dienen der Absprache und sollen so die qualifizierte Zusammenarbeit der jeweils kooperierenden Leitungskräfte fördern. Nach Auskunft der Gleichstellungsbeauftragten nutzten die Diözesen meist stark deren Kompetenzen, wo es um Veränderungen in den Bereichen Führung, Bewerbungsgespräche, Arbeitszeitmodelle, Personalentwicklung und Strukturveränderungen gehe.
mh (POW)
(1517/0417; E-Mail voraus)
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