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„Glaube ist eine Sache des Herzens“

Weihbischof Ulrich Boom firmt 15 junge Menschen im Rahmen des ND-Kongresses – Firmlinge kommen aus ganz Deutschland

Würzburg (POW) 15 jungen Menschen hat Weihbischof Ulrich Boom am Donnerstagnachmittag, 20. April, im Rahmen des ND-Kongresses das Sakrament der Firmung gespendet. Die Firmlinge im Alter von 15 bis 27 Jahren kamen aus ganz Deutschland. In seiner Predigt betonte der Weihbischof, dass Vertrauen und Glaube die Grundlagen für ein gelingendes Leben seien. Der Gottesdienst in der Würzburger Augustinerkirche stand unter dem Motto „Glauben (er)leben – Einheit in der Vielfalt“.

„In Ostern ist unsere ganze Hoffnung gebündelt, dass dieses Leben nicht die letzte Gelegenheit ist“, sagte Weihbischof Boom in seiner Predigt. Der Mensch sei begrenzt, er könne nicht alles und habe nicht alles. „Es ist nicht das Entscheidende, dass ich alles kann. Gut gemeistert wird das Leben dann, wenn ich Vertrauen und Glauben haben kann.“ Doch Glaube setze sich nicht mit Macht durch, er sei eine Sache des Herzens. „Glauben leben und erleben kann ich nur vom Herzen“, betonte der Weihbischof. Das Problem in Kirche und Gesellschaft sei mangelndes Vertrauen. „Wir haben Gold und Silber, aber manchmal kein Vertrauen. Wir tun uns mit dem Vertrauen im Großen wie im Kleinen schwer.“

Die Emmaus-Jünger hätten den auferstandenen Jesus zunächst nicht erkannt, sagte der Weihbischof. „Erst am Abend, als sie zur Ruhe kommen, da erfahren sie, dass ihnen Hoffnung gegeben wurde, weil Jesus sein Leben mit ihnen geteilt hat. So kommt die Hoffnung dort in das Leben, wo wir das Leben miteinander teilen.“ Es gebe keine Auferstehung und keinen Auferstandenen ohne die Verletzungen des Lebens, fuhr der Weihbischof fort. „Auf diese Botschaft warten Menschen ganz nah bei Euch: dass die Hoffnung nicht stirbt.“ Das Kreuz sei das Zeichen der Liebe Gottes, es sei ein Pluszeichen, erklärte er. „Auf dieses Plus warten ganz viele Menschen, weil in ihrem Leben ein Minus steht. Ich wünsche Euch, dass Ihr österliche, frohgemute Menschen seid, die dieses Pluszeichen in die Welt hineintragen.“

Die Firmlinge stammen aus ganz Deutschland. Während der Vorbereitung auf die Firmung kamen sie für insgesamt drei Wochenenden an verschiedenen Orten zusammen. Unmittelbar vor dem Kongress verbrachten sie gemeinsam eine Exerzitienwoche in Taizé.

Unter dem Motto „Hoffnung! Herausgefordert in unübersichtlichen Zeiten“ findet seit Ostermontag, 17. April, in Würzburg der Bundeskongress des aus dem katholischen Bund Neudeutschland hervorgegangenen ND mit mehr als 500 Teilnehmern aus ganz Deutschland statt. Der Kongress endet am Samstag, 22. April, um 10.30 Uhr mit einem Abschlussgottesdienst in der Würzburger Franziskanerkirche. Weitere Informationen zum ND gibt es im Internet unter www.nd-netz.de.

sti (POW)

(1717/0451; E-Mail voraus)

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