Pfarrer Gerhard Weber (Rottendorf) zelebriert die heilige Messe. Anschließend stellt Diözesanratsvorsitzender Karl-Peter Büttner eine neue Broschüre vor, die Texte aus dem Nachlass des Prälaten dokumentiert. Mit den Gedanken zu verschiedenen Anlässen des Kirchenjahres hat Heinrich nach eigenen Worten versucht, die „Einheit von Glauben und Wissen ein wenig zu vermitteln, um sie so ihres Glaubens froher werden zu lassen“. Heinrich hatte die Texte schon 1987 zur Veröffentlichung vorgesehen. „Vielen ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Würzburger Riemenschneider-Gymnasiums ist Karl Heinrich auch heute noch als vorbildlicher Priester, einfühlsamer Seelsorger sowie als Religionslehrer mit theologischem und philosophischem Tiefgang in bleibender Erinnerung. Er hat uns gelehrt und vorgelebt, dass kirchlicher Glaube und Weite des Herzens wie des Geistes keine Gegensätze darstellen, sondern einander bedingen und durchdringen“, schreibt Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand im Vorwort zu der Broschüre. Heinrichs besonderes Anliegen sei der Dialog zwischen Glaube und Wissen gewesen. Deshalb sei es zu der Überlegung gekommen, aus Anlass des 25. Todestages die Texte aus seinem Nachlass zu publizieren. Aus der Rückschau erstaune es, wie aktuell viele Gedanken und Einsichten auch heute noch seien. So soll diese Broschüre nicht nur der dankbaren Erinnerung dienen, sondern Anstöße zu einem erweiterten Denken und vertieften Glauben bieten.
(2713/0709; E-Mail voraus)