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„Friede kann nur in Gemeinschaft gelebt werden“

Friedenslicht aus Betlehem in Würzburg – Pfadfinder gestalten Aussendungsfeier – Flamme am Würzburger Hauptbahnhof weitergegeben

Würzburg (POW) Das Friedenslicht aus Betlehem haben die Pfadfinder am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, in Würzburg verteilt. Dazu gestalteten sie eine Aussendungsfeier unter dem diesjährigen Motto „Frieden braucht Vielfalt“ in der Würzburger Pfarrkirche Stift Haug. „Es gibt nicht den einen Weg zum Frieden oder den einen Menschen, der Frieden machen kann“, sagte Julia Kopf, Pastoralreferentin und Diözesankuratin der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG). Jeder Einzelne sei gefragt und könne dafür sorgen, dass die Gemeinschaft friedlich zusammenlebe.

Nach der Feier in der Kirche machten sich die rund 150 Menschen gemeinsam auf den Weg zum Würzburger Hauptbahnhof. Der Bahnhof sei ein Ort, an dem vielfältige Menschen aufeinandertreffen, sagte Kopf. Auf dem Vorplatz übernahm Michael Lindner-Jung von der Bahnhofsmission das Wort: „Am Bahnhof führen die Wege zusammen und hinaus in die Welt.“ Der Ort sei gut gewählt, um das Friedenslicht auf den Weg zu bringen. Er selbst erfahre täglich, wie ganz unterschiedliche Menschen in verschiedenen Notlagen bei der Bahnhofsmission zusammenkämen. „Oft wird daraus eine Begegnung, in der wir den anderen Hilfe anbieten und bei der uns selbst ein Licht aufgeht“, erklärte Lindner-Jung. Anschließend verteilte er zusammen mit Kopf und den Pfadfindern das Friedenslicht. „Nehmt das Licht mit, verteilt es und behaltet es nicht für euch, denn Friede ist brüchig und kann nur in Gemeinschaft gelebt werden“, sagte die Diözesankuratin.

Die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) sowie des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) gestalteten die Aussendungsfeier. Die gesammelten Spenden gehen an die Würzburger Bahnhofsmission.

Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Von dort wird es in alle Welt verteilt. Über Wien erreicht es das Bistum Würzburg. Pfadfinder aus Unterfranken holen es in der österreichischen Hauptstadt ab. Die rund 220.000 Pfadfinder in Deutschland setzen sich seit 1994 mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem für Frieden und gegen Rassismus ein. In Deutschland wird das Licht als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) weitergegeben. Nähere Informationen im Internet unter www.friedenslicht.de.

rh (POW)

(5118/1327; E-Mail voraus)