Würzburg (POW) Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Würzburg ruft seine 15.000 Mitglieder und alle Frauen auf, sich an der bevorstehenden Bundestagswahl am 27. September zu beteiligen. „Es liegt in der Hand von Frauen, ob und wie in Deutschland Gerechtigkeit für Frauen verwirklicht wird“, sagte Elisabeth Stula, Diözesanvorsitzende des Frauenbunds am Montag, 21. September, in Würzburg.
Anlässlich des Wahljahrs 2009 hat der Verband seine politischen „Standpunkte“ veröffentlicht. In der zehnseitigen Schrift fordert er unter anderem die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frau und Mann, gerechte Entlohnung für die Arbeit von Frauen, verbesserte Rahmenbedingungen für Familien, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige, eine eigenständige Alterssicherung für Frauen, die Achtung der Menschenwürde sowie einen engagierten Klima- und Umweltschutz. „Mit unseren Positionen lassen sich Parteiprogramme überprüfen und Gespräche mit Kandidatinnen und Kandidaten über aktuelle Themen führen“, stellte die KDFB-Vorsitzende fest. Gleichzeitig ermutigte sie die Mitglieder des Frauenbunds, sich über die Bundestagswahl hinaus im Kontakt mit politisch Verantwortlichen für eine gerechte Gegenwart und Zukunft der Gesellschaft starkzumachen.
Die Ziele Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit haben im Frauenbund Tradition. Seit der Gründung 1903 stehen sie im Mittelpunkt der verbandlichen Aktivitäten. „Wir wollen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, wie es in Artikel drei, Absatz zwei des Grundgesetzes geschrieben steht“, begründete auch Ingrid Fischbach, Präsidentin des 220.000 Mitglieder starken Bundesverbands, das Engagement des KDFB. „Denn eins ist klar: ohne Frauen ist kein Staat zu machen.“
Die „Standpunkte“ des Katholischen Deutschen Frauenbunds sind erhältlich bei: KDFB-Diözesanverband, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665341, E-Mail frauenbund@bistum-wuerzburg.de oder im Internet unter www.frauenbund.de.
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