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Frauen in Chile im Mittelpunkt

Weltgebetstag der Frauen am 4. März steht heuer unter Motto „Wie viele Brote habt ihr?“ – Ökumenischer Wortgottesdienst in Sankt Stephan in Würzburg

Würzburg (POW) Der Weltgebetstag der Frauen am Freitag, 4. März, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wie viele Brote habt ihr?“. Die weltweite ökumenische Basisbewegung richtet dabei den besonderen Blick auf das Leben der Frauen in Chile. Von ihnen stammen Texte, Lieder und Gebete der Feier. „In zahlreichen Gottesdiensten im Bistum Würzburg zeigen wir die Schönheit, aber auch die Probleme dieses Landes“, sagte Bereichsleiterin Andrea Kober-Weikmann von der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese Würzburg und zuständig für die Frauenseelsorge. Weltweit wird der Weltgebetstag in über 170 Ländern gefeiert.

„Das Motto des Weltgebetstages soll erklären, was ein Wunder ist: nämlich im Geist Gottes zu leben, indem man Gutes tut“, sagte Kober-Weikmann. Mit Chile soll ein Land in den Blickpunkt gerückt werden, dass im vergangenen Jahr mit zahlreichen Katastrophen Schlagzeilen gemacht hat: zuerst das Erdbeben im Februar, dann das Minenunglück mit einem glücklichen Ende im Oktober und zuletzt ein Hungerstreik arbeitsloser Frauen im November. Die Kollekte aus den Gottesdiensten zum Weltgebetstag in Deutschland fließt in weltweite Frauenprojekte, unter anderem in das südamerikanische Land. Zu den örtlichen Frauenorganisationen in Chile besteht bereits seit den 1970er Jahren ein enger Kontakt. Die Bibellesungen beim Weltgebetstags-Gottesdienst mit den Texten zur Witwe von Sarepta und dem Wunder der Brotvermehrung sollen auf die Notwendigkeit des solidarischen Teilens hinweisen.

Etwas Sorge bereitet Kober-Weikmann das diesjährige Datum, denn am 4. März starten ebenfalls die Faschingsferien, zu denen viele in den Skiurlaub fahren oder auf Karnevalsveranstaltungen gehen. Mit Schätzungen, wie viele Teilnehmer der Weltgebetstag in diesem Jahr im Bistum erreichen wird, hält sie sich daher zurück. In Würzburg findet um 19 Uhr in der evangelischen Kirche Sankt Stephan ein ökumenischer Wortgottesdienst statt. Daran sind neben der katholischen und evangelischen Kirche auch die methodistische und die altkatholische Kirche beteiligt.

(0911/0263; E-Mail voraus)