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Fit für die Notfallseelsorge

25 Frauen und Männer absolvieren Grundkurs im Exerzitienhaus Himmelspforten

Würzburg/Bad Kissingen (POW) 25 Seelsorger haben am diözesanen Grundkurs Notfallseelsorge im Exerzitienhaus Himmelspforten teilgenommen. Die Leitung hatte der Diözesanbeauftragte für die Notfallseelsorge, Dekan Thomas Kessler aus Bad Kissingen. Gemeinsam mit den Referentinnen Margarete Frey-Lingscheidt, und Luise Engelhard von der Ehe-, Familien- und Lebensberatung sowie Gemeindereferenten Alexander Sitter besprachen die Seminarteilnehmer Themen wie Einführung in die Traumatologie, Trauerarbeit, theologische Grundlagen der Notfallseelsorge, konkrete Einsatzsituationen und die Begegnung mit den Betroffenen. Außerdem bekamen sie einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehren, der Polizei und der Rettungsdienste. Mit dem fachspezifischen Rüstzeug versehen, werden die Frauen und Männer sich in ihren Dekanaten und Landkreisen in ihrem jeweiligen Notfallseelsorgesystem einbringen.

Im Bereich des Bistums Würzburg stehen zur Zeit rund 200 evangelische und katholische Notfallseelsorger für Menschen zur Verfügung, die meist mit dem plötzlichen Tod von Angehörigen konfrontiert sind. Die Notfallseelsorge versteht sich als Bindeglied der Kirche zu den Rettungsorganisationen und ist Teil der Gemeindeseelsorge. Bei einer Verständigung durch die Rettungsleitstellen wird versucht, zunächst die örtlichen Seelsorger zu erreichen. Dies ist in der Regel im innerhäuslichen Bereich zum Beispiel nach gescheiterten Reanimationen, bei plötzlichem Kindstod oder nach Suizid der Fall. Bei außerhäuslichen Einsätzen wie Verkehrsunfällen werden die Notfallseelsorger selbst zum Einsatz gehen und bei einer größeren Schadenslage mehrere Kollegen um Unterstützung bitten.

Im Herbst findet in Himmelspforten ein Aufbaukurs für Seelsorger statt, die schon Praxiserfahrung in der Notfallseelsorge haben.

(1206/0457)