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Familienbund fordert Verbesserungen für Alleinerziehende

Würzburg (POW) Entlastungen bei Steuern und Abgaben sowie entsprechende Transferleistungen für Alleinerziehende hat der Familienbund der Katholiken (FDK) in seiner Stellungnahme bei der Anhörung vor dem Familienausschuss des Deutschen Bundestages zur „Verbesserung der Situation Alleinerziehender“ im März gefordert.

Der FDK war als Sachverständiger geladen. Michael Kroschewski, Diözesanvorsitzender des FDK Würzburg, fordert in einer Erklärung: „Eine moderne Familienpolitik sollte verlässlich angelegte Sorgebeziehungen in allen Formen stärken und Rahmenbedingungen schaffen, die dazu beitragen, dass diese intakt bleiben.“ Der FDK trete dafür ein, den Kitaausbau qualitativ und quantitativ voranzutreiben. Gerade für vollzeitarbeitende Alleinerziehende sei es notwendig, dass ausreichend Ganztagesbetreuungsplätze zur Verfügung stehen. Gleichzeitig müsse die Politik Eltern die Möglichkeit sicherstellen, zugunsten der Betreuung ihrer Kinder auf eine Vollerwerbstätigkeit zu verzichten. Eine einseitige Fokussierung auf den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur lehne der FDK ab. Die Reformen beim Unterhaltsvorschuss hingegen unterstütze der Familienbund, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Altersgrenze sollte dabei von zwölf auf 18 Jahre angehoben und die bisherige Begrenzung auf maximal sechs Jahre gestrichen werden. „Auch die geforderte Evaluation der Unterhaltsrechtsreform von 2008 im Hinblick auf die speziellen Auswirkungen auf Alleinerziehenden ist sinnvoll“, betont Ruth Lerch, stellvertretende Diözesanvorsitzende des FDK Würzburg. Der Familienbund sehe durch die Reform von 2008 die Ehe erheblich geschwächt. Außerdem verfolge der FDK das Ziel das Kindergeld langfristig auf den Betrag der maximalen Freibetragswirkung anzuheben. Zugleich müsse der Freibetrag für Kinder an den Freibetrag für Erwachsene angepasst werden, von derzeit 7248 auf 8652 Euro.

(1216/0391; E-Mail voraus)