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Erneut Absatzrekord beim Partnerkaffee

Solidaritätsbeitrag von über 53.000 Euro kommt sieben Projekten in Tansania zugute – Geschäftsführer Klaus Veeh: Konzept des fairen Handels geht auf

Würzburg (POW) Der Erfolg geht weiter: Einen erneuten Absatzrekord vermeldet der Verein Würzburger Partnerkaffee: Im Jahr 2010 wurden mehr als 43 Tonnen fair gehandelter Kaffee verkauft – gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um über zwei Tonnen. „Das freut uns sehr, zeigen die Zahlen doch die steigende Akzeptanz unseres Fair-Trade Produkts, für das sich in zunehmendem Maße auch die Konsumenten begeistern lassen“, sagte am Freitag, 25. Februar, Partnerkaffee-Geschäftsführer Klaus Veeh. Mit 53.400 Euro wurden als „Hilfe zur Selbsthilfe“ sieben Projekte in Tansania unterstützt.

Das Ergebnis sei insofern bemerkenswert, als für jedes Pfund Partnerkaffee zusätzlich zum Fair-Handelspreis ein Solidaritätsbetrag von 0,38 Euro verrechnet wird. Dieser wird den Projektkooperatoren in Tansania zur Verfügung gestellt. „Die Kleinbauern erhalten im Bereich des fairen Handels von uns damit den nahezu doppelten Weltmarktpreis für ihr Premiumprodukt“, betonte Veeh.

Vom Solidaritätsbeitrag profitierten die Girls‘ Secondary School in Maguu Mwanza, eine Kooperation mit den Vinzentinerinnen von Untermarchtal (9000 Euro), die Pädiatrie im Bugando-Hospital in Mwanza in Zusammenarbeit mit dem Missionsärztlichen Institut (1400 Euro) und mit 9000 Euro die Versorgung von Aids- und Leprapatienten in der Region Ruvuma in Zusammenarbeit mit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW). 10.000 Euro gingen in Zusammenarbeit mit den Missionsbenediktinern nach Peramiho, um den Kauf eines Laborgeräts zur chemischen Analyse zu ermöglichen. 4000 Euro wurden in Kooperation mit Mwanza e.V. in die Schulbildung von Straßenkindern in Mwanza investiert. Mit 10.000 Euro wird in Zusammenarbeit mit dem evangelisch-lutherischen Dekanat Würzburg ein Obstanbauprojekt im Partnerdekanat Ruvuma unterstützt. Weitere 10.000 Euro gehen an ein nationales Lepra- und Tuberkulosekontrollprogramm, bei dem in Zusammenarbeit mit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe Personal ausgebildet wird.

Mit jedem Pfund des Partnerkaffees werde ein Zeichen der Ermutigung und des Fortschritts für die Kleinbauern in Tansania gesetzt und deren Leben erleichtert und verbessert. „Gemeinsame Freude ist doppelte Freude!“, sagte Veeh.

Dem Verein Würzburger Partnerkaffee gehören zwölf Organisationen an: Missionsärztliches Institut, Diözese Würzburg, evangelisch-lutherisches Dekanat Würzburg, Deutsche Lepra- und Tuberkulose-Hilfe (DAHW), Afrikaclub, Weltladen, Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB), Diözesan-Caritasverband, Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Stadt Würzburg, Mwanza e.V. sowie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Würzburg. In der 13-jährigen Geschichte seines Bestehens hat der Verein nach eigenen Angaben bisher über 220 Tonnen Kaffee fair gehandelt.

(0911/0242; E-Mail voraus)

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