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„Ein ganz besonderes Geschenk“

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiert mit den Rom-Wallfahrern einen Gottesdienst im Petersdom – „Gott offenbart sich durch die Musik“

Würzburg/Rom (POW) Gemeinsam mit den Teilnehmern der Wallfahrt der Kirchenchöre in der Diözese Würzburg hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Mittwoch, 6. September, einen Gottesdienst im Petersdom in Rom gefeiert. „Wir dürfen jetzt den Höhepunkt unserer Pilgerreise feiern“, sagte Bischof Hofmann. Er freue sich über so viele Menschen, die die Messe mit ihrem Wirken gestalteten.

„Es ist ein ganz besonderes Geschenk, die heilige Messe hier zu feiern“, sagte Bischof Hofmann. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass das Petrusgrab direkt unter dem Baldachin im Dom liege. „Was uns verwundern muss ist, dass Christus diesen Fischer berufen hat, unsere Kirche zu leiten.“ Jesus habe Petrus berufen, weil er eindeutig bekannte: „Du bist der Sohn Gottes.“ Der Bischof fuhr fort: „Soll das nicht auch für unsere Schwestern und Brüder ein Zeichen sein? Gott schaut uns an, und sein Blick ist ein Blick der Liebe. Er weiß um unsere Schwächen.“ In der Schönheit der Architektur und der künstlerischen Gestaltung des Petersdoms merke man, dass da mehr sei als das irdische Leben. „Die besondere Gabe der Musik lässt eine neue Dimension der Herrlichkeit Gottes erklingen.“

Wie wichtig die Musik für die Feier des Gottesdienstes ist, habe man während des Zweiten Vatikanischen Konzils erkannt. „Dort wurde die Muttersprache in die Liturgie einbezogen“, den Laien seien mehr Aufgaben anvertraut worden. „Wir wissen, dass sich Gott durch die Musik offenbart. Wir dürfen getrost sagen: Du Petrus bist unser Fels. Auf dir wollen wir unsere Kirche bauen.“

Vor dem Auftritt herrschten bei den Sängerinnen und Sängern Vorfreude und Aufregung. „Es ist ein besonderes Erlebnis, mit unserem Bischof die heilige Messe im Petersdom zu feiern und dort mit den unterschiedlichsten Chören zu singen“, sagte Michael Kabisch vom Gesangsverein Kürnach vor der Messfeier. „Der Gesang ist eine andere Form des Betens. Was Worte nicht sagen können, vermittelt die Musik.“ Luitgard Post vom Würzburger Kirchenchor Sankt Adalbero schwärmte ebenfalls von dieser einmaligen Chance, die so lang geprobten Stücke endlich im Petersdom singen zu können. „Für uns ist es das Ereignis. Natürlich ist besonders, dass unser Bischof im imposanten Petersdom Gottesdienst halten darf. Das ist bestimmt auch ein Highlight für ihn persönlich“, sagte sie.

„Sieben Tage in Rom – da ist alles sehr emotional geprägt. Ich bin schon zum zweiten Mal bei der Pilgerwallfahrt dabei“, sagte Leo Weisenberger von der Karlstädter Kantorei. Bereits vor zehn Jahren sei er bei der Wallfahrt der Kirchenchöre nach Rom mitgefahren. Damals habe er an einer Papstaudienz teilnehmen können. Doch nun einen Gottesdienst im Petersdom mit Bischof Hofmann zu feiern, sei auch für ihn ein Highlight.

Aus Rom berichtet Bernadette Weimer (POW)

(3717/0947; E-Mail voraus)

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